Zwischen Terminal und Unterrath soll in den nächsten Jahren ein riesiger Büro-Komplex entstehen Airport City

Düsseldorf (dto). Große Pläne hat der Flughafen für das Gelände der ehemaligen britischen Kasernen: Zwischen dem Terminal und dem Grüngürtel zu Unterrath soll in den nächsten 10 bis 15 Jahren unter dem Titel "Airport City Düsseldorf" ein riesiger Büro-Komplex entstehen - und als spektakuläres Gebäude ein sieben - bis achtstöckiges Kongresshotel mit mehr als 2000 Parkplätzen. Noch liegt nicht ein Stein auf dem anderen. Aber bereits 2006 soll das dann größte Hotel der Stadt eröffnet werden. Es soll auch als Ergänzung des Flughafen-Hotels dienen: Das gilt als das am besten ausgelastete Hotel der Stadt.

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<P>Düsseldorf (dto). Große Pläne hat der Flughafen für das Gelände der ehemaligen britischen Kasernen: Zwischen dem Terminal und dem Grüngürtel zu Unterrath soll in den nächsten 10 bis 15 Jahren unter dem Titel "Airport City Düsseldorf" ein riesiger Büro-Komplex entstehen - und als spektakuläres Gebäude ein sieben - bis achtstöckiges Kongresshotel mit mehr als 2000 Parkplätzen. Noch liegt nicht ein Stein auf dem anderen. Aber bereits 2006 soll das dann größte Hotel der Stadt eröffnet werden. Es soll auch als Ergänzung des Flughafen-Hotels dienen: Das gilt als das am besten ausgelastete Hotel der Stadt.

Wie weit die Vorbereitungen bereits sind, das beweist die Tatsache, dass die Verhandlungen mit einem Investor für das Vier-Sterne-Hotel fast schon beendet sind. Bis zum Jahresende sollen die Verträge mit Maritim als Betreiber laut Blume unter Dach und Fach sein. Aber auch die Arbeiter mit ihren Baggern sind schon da: Bereits seit Beginn des Jahres werden die alten, baufälligen Gebäude auf dem 23 Hektar großen ehemaligen ehemaligen Kasernengelände abgeräumt. 34 Millionen Euro hat der Flughafen für das Gelände bezahlt. Sechs Millionen Euro kostet die Sanierung des Grundstücks, das der Bund übernimmt. Seit mittlerweile sieben Jahren wird das Gelände nicht mehr vom Militär genutzt.

Das Hotel ist das Herzstück der gesamten Planung und soll einen unmittelbaren Terminalzugang bekommen. Zum Hotel gehört ein Konferenzzentrum mit höchsten Ansprüchen: Der größte Saal ist für Veranstaltungen mit bis zu 2.500 Teilnehmern ausgelegt. Daneben verfügt das Hotel über 500 bis 550 Zimmer. Entwicklung, Planung und Erschließung werden von einem Tochterunternehmen des Airports, der "Flughafen Düsseldorf Immobilien GmbH & Co. KG", durchgeführt, während die Gebäude durch Investoren realisiert werden.

Ab nächstem Jahr soll dann mit dem Bau begonnen werden. "Die Gebäude werden Stück für Stück realisiert", so Blum. "Es wird ein Büropark entstehen, der sogar Häuser nach dem Vorbild der Gehry-Bauten im Hafen zulässt." Blume skizzierte am Dienstag die Zukunft des Gebietes als Grün-Oase, in der nach seiner Ansicht mal 5000 Menschen arbeiten könnten. Er versprach: "Für Besucher und Anwohner werden repräsentative Bereiche und Ruhezonen entstehen, die auch mit der direkten Nachbarschaft verbunden sind."

Was Blume vorstellte, das sind die Ergebnisse eines freiraumplanerischen Wettbewerbs. Der Siegerentwurf für die Gestaltung der Freiflächen auf dem Areal des geplanten Businessparks stammt dabei von dem Landschaftsarchitekten-Büro Vogt aus Zürich.

Das Konzept, das der Flughafen mit dem auch für den Terminalneubau verantwortlichen Architekturbüro JSK entwickelt, sieht die Ansiedlung international agierender Firmen vor. Die Gebäudekomplexe erstrecken sich über 230.000 Quadratmeter Bürofläche. Die Baufelder lassen die Realisierung von Gebäuden zwischen 2.800 und 30.000 Quadratmetern zu. Bestehende Grünflächen mit altem Baumbestand werden in die Planung integriert.

Die Architektenentwürfe werden bis einschließlich Samstag, 11. Oktober, im Airport Bürgerbüro ausgestellt. Die Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch, Freitag (außer 3.10.) 11 bis 16 Uhr, Donnerstag 11 bis 20 Uhr und Samstag 9 bis 12 Uhr.

Von FALK JANNING

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