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Düsseldorfer Stadtrat diskutiert Stadt will mehr als nur die Bergische Kaserne kaufen

Düsseldorf · Mehr als 1000 neue Wohnungen könnten auf der Bundeswehr-Areal entstehen. Die Frage ist, ob die Stadt auf Olympia warten soll.

 Die Stadt will das Areal der Bergischen Kaserne kaufen.

Die Stadt will das Areal der Bergischen Kaserne kaufen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Kostenpflichtiger Inhalt FDP im Stadtrat hält nichts davon, wenn die Stadt Düsseldorf die Entwicklung der Bergischen Kaserne zurückhält, um dort gegebenenfalls das Olympische Dorf für etwaige Spiele an Rhein und Ruhr im Jahr 2032 unterzubringen. „Wir brauchen diese Flächen für den Wohnungsbau vorher“, sagt FDP-Chefin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die gegen Oberbürgermeister Thomas Geisel bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr antritt

Hintergrund: Seit das Bundeswehr-Musikcorps nach Hilden umgezogen ist, steht die Bergische Kaserne an der Bundesstraße 7 leer. Dennoch spielt ein Teil des großen Areals bei den Streitkräften noch eine Rolle, denn hierzu gehört der Mobilmachungsstützpunkt an der Knittkuhler Straße, ein Gelände zwischen Conesweg und Klashausweg. Verhandlungspartner der Landeshauptstadt ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima).

Laut Strack-Zimmermann, die als verteidigungspolitische Sprecherin der liberalen Bundestagsfraktion gute Drähte ins Verteidigungsministerium hat, will die Stadt auch das Areal des Mobilmachungsstützpunktes erwerben. Dafür solle die Stadt jedoch einen Ersatzstandort anbieten. „Das ist nach meinen Informationen noch nicht geschehen“, sagt die Ratsfrau. Es sei merkwürdig, dass Düsseldorf erst darauf gedrängt habe, dass der Bund der Stadt das Gelände überlässt, aber nun das Verfahren nicht vorantreibe.

Tatsächlich führt eine aktuelle Übersicht der Bundeswehr zu Schließungszeitpunkten von Standorten den Mobilmachungsstützpunkt   in Düsseldorf mit dem Hinweis auf: „ausgesetzt – derzeit Abstimmung mit der Stadt Düsseldorf“. Das Presseamt der Stadt bestätigt dagegen lediglich, dass das Interesse bekundet wurde, „die im Eigentum des Bundes stehenden Grundstückflächen der Bergischen Kaserne zu erwerben“. Allerdings heißt es, „damit verbundene Wünsche seitens der Bundeswehr oder der Bundesverwaltung, Ersatzflächen für Teilbereiche zur Verfügung zu stellen, sind der Verwaltung nicht bekannt".

Die FDP bringt das Thema nun in den Stadtrat. Für die Februarsitzung ist eine Anfrage eingereicht.

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