Kommentar Stadt braucht ein Konzept

Wenn es um die Unterbringung von Flüchtlingen geht, gibt die Stadt kein gutes Bild ab. Die Sorge der Familien vor dem Umzug in die Lacombletstraße ist verständlich: Ist es zumutbar, Familien mit Kindern aus einem Haus aus- und in ein ehemaliges Klassenzimmer mit Duschcontainern auf dem Hof einziehen zu lassen?

Als sich Protest regte, war sich da die Stadt auch nicht mehr sicher. Mit dem Hin- und Herschieben von Asylbewerbern und Wohnungslosen erschwert die Verwaltung die Betreuung – und schafft immer neue Baustellen. Auch in den bürgerlichen Fraktionen regt sich daran zunehmend Kritik. Es wird Zeit, dass ein Konzept zur angemessenen Unterbringung kommt. Damit kann die Stadt auch ihren Mitarbeitern unangenehme Auftritte wie gestern ersparen. arl

(RP)
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