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Vielfalt und Frische auf Düsseldorfs Märkten Stadt betreibt 21 Wochenmärkte und den Ökomarkt

Ob Wochenmärkte, Ökomarkt oder Bauernmärkte – das bunte Angebot erfreut sich bei den Düsseldorfern wachsender Beliebtheit. "Wochenmärkte werden von Verbrauchern und Einwohnern wegen der Vielfalt und der Qualität des Angebotes an frischen Lebensmitteln und Blumen geschätzt. Sie bilden einen lebendigen Kontrast zum Angebot der Discounter und Supermärkte", erklärte Verbraucherschutzdezernentin Helga Stulgies.

 Frisches Obst gibt es auf dem Ökomarkt am Schadowplatz.

Frisches Obst gibt es auf dem Ökomarkt am Schadowplatz.

Foto: rpo/ms

Ob Wochenmärkte, Ökomarkt oder Bauernmärkte — das bunte Angebot erfreut sich bei den Düsseldorfern wachsender Beliebtheit. "Wochenmärkte werden von Verbrauchern und Einwohnern wegen der Vielfalt und der Qualität des Angebotes an frischen Lebensmitteln und Blumen geschätzt. Sie bilden einen lebendigen Kontrast zum Angebot der Discounter und Supermärkte", erklärte Verbraucherschutzdezernentin Helga Stulgies.

Dafür, dass auf den Märkten alles reibungslos läuft, sorgen die Mitarbeiter der Marktabteilung im städtischen Amt für Verbraucherschutz. Denn die Händler benötigen zum Beispiel einen Mindeststandard an Infrastruktur: Elektroanschlüsse für Kühlung und Beleuchtung, Wasseranschluss und eine Fläche, die aus lebensmittelhygienischen Gründen betoniert, asphaltiert oder gepflastert sein muss.

"Auch die Anbindung an den ortsansässigen Handel und die damit verbundene Nähe zu den Stadtteilzentren ist bei der Auswahl von Standorten für die Märkte zu berücksichtigen", erläuterte Peter Philippen, Leiter der Marktabteilung. Zudem werden alle Marktstandorte täglich von einem Mitarbeiter der Marktverwaltung kontrolliert. Die Kontrolle umfasst Aufbau, Sortiment, Meldung von hygienischen Mängeln, aber auch das Kassieren der Marktentgelte bei so genannten Tageshändlern.

Inzwischen betreibt die Stadt 21 Wochenmärkte und den Ökomarkt. 64 Marktveranstaltungen pro Woche werden angeboten. 148 Händler bieten auf diesen Märkten zu unterschiedlichen Zeiten und wechselnden Markttagen ihre Waren an. Dazu gehören unter anderen 26 Obst- und Gemüsehändler, 14 Blumenhändler, acht Bäcker, neun Metzger, sechs Geflügelhändler und acht Fischhändler.

Aber auch Spezialitäten wie eingelegte Peperoni und Oliven, Tiroler Wurst und Käse, chinesische und italienische Speisen werden an einzelnen Ständen angeboten.

Ein Beispiel für die Vielfalt der Märkte in Düsseldorf ist der Ökomarkt auf dem Schadowplatz. Er wurde im Sommer 1996 eröffnet, nachdem die Nachfrage nach Ökoprodukten ständig stieg. Auf dem Ökomarkt dürfen nur Erzeugnisse aus kontrolliert biologischem Anbau oder Herstellung angeboten werden.

"Trotz der Konkurrenz durch ein wachsendes Angebot von Bio-Produkten in Supermärkten bleiben die Kunden dem Ökomarkt überwiegend treu", betonte Marktamtsleiter Philippen. Es kämen auch neue dazu. Ursache sei, dass die Verbraucher den Wunsch haben, direkt beim Erzeuger, der gut informiert ist, vertrauensvoll einzukaufen. Darüber hinaus ist der Ökomarkt ein lebendiger Treffpunkt in der Innenstadt.

Ein weiteres Beispiel ist der Bauernmarkt auf dem Friedensplätzchen in Unterbilk. Er wird vom Verein "Rheinische Bauernmärkte", einem Zusammenschluss von Landwirten und Gärtnern aus dem Rheinland, betrieben. Markttage sind dienstags, 8 bis 13 Uhr, mit sieben Händlern und freitags, 10 bis 18 Uhr, mit zwölf Händlern und auf dem Kolpingplatz in Pempelfort samstags von 8.30 bis 13.30 Uhr mit 14 Händlern.

Das Besondere am Bauernmarkt ist: Alle Produkte werden selber erzeugt oder stammen von Berufskollegen aus Nordrhein-Westfalen und werden maximal 80 Kilometer vom Marktstandort produziert. Angeboten werden eine reichhaltige Palette von regionalen landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Produkten.

"Neben ihrer Rolle als Nahversorger kommt den Wochenmärkten eine hohe Bedeutung als sozialer Treffpunkt und Ort der Kommunikation zu. Die Verbraucher schätzen den persönlichen Kontakt zum Händler, den Austausch von Informationen und beschauliches, ruhiges Einkaufen. Öko- und Bauernmarkt bilden eine wichtige Ergänzung mit umweltfreundlichen und gesunden Lebensmitteln ", betonte Helga Stulgies.

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