Football Zum Jubiläum ein Sieg für die Panther

Der 3. Mai 2008 war ein großer Tag für den Football-Sport in Düsseldorf. Zwei Tage nach dem 30. Geburtstag der Panther (am 1. Mai 1978 gegründet) wurde das Heimspiel der Düsseldorfer in der 2. Bundesliga, Gruppe Nord, im Stadion des VfL Benrath zu einem würdigen Festtag: die Sonne strahlte, die Rockband der "Wounded Ducks" sorgte für musikalische Stimmung, auf dem Spielfeld gewannen die Panther gegen die Assindia Cardinals aus Essen eine heiß umkämpfte Partie am Ende noch mit 37:21. 1250 Besucher bildeten eine große Kulisse für diesen Tag. Noch lange nach dem Abpfiff verweilten Aktive und Fans bei einem Glas Alt auf der Benrather Anlage, wo die Panther seit dieser Saison wieder zu Hause sind.

 Der NFL steht mal wieder Ärger ins Haus.

Der NFL steht mal wieder Ärger ins Haus.

Foto: AP, AP

Die eigentlichen Protagonisten dieses Tages saßen auf der Tribüne und beobachten interessiert und fachmännisch die Taten ihrer Nachfolger. Zum 30-jährigen Bestehen hatten sich fast 50 ehemalige Panther-Akteure eingefunden, die ganz dicht Seite an Seite zusammen saßen. Jeder zum Spiel am Samstag zu spät gekommene "Altstar" wurde mit großem Jubel von seinen Weggefährten begrüßt. "Weißt Du noch '82 - damals", rief zum Beispiel Charly Manske den Anwesenden zu und verschaffte sich noch einen Platz auf der Tribüne.

Jeder dieser Männer, von denen die meisten immer noch auch im Hinblick auf ihren aktuellen "Brustumfang" eine gute Figur machen, hat sich mit seinem Namen und seinen Taten wie ein kleiner Held in die Annalen der Panther eingetragen.

An der Spitze dieser Ehemaligen standen am Samstag in Meinhard Pfanner und Gerd Bucher auch zwei der sieben Gründer der Panther. Die weiteste Anreise zum Geburtstag hatten Pfanner, der aus seiner aktuellen Heimat Kanada kam, und Stefan Münch, der aus Chicago als Gratulant mit vielen Erinnerungen an die damalige große sportliche Panther-Zeit in Benrath erschien. Im Stadion des VfL Benrath feierte am Samstag die Nostalgie Triumphe. Auch wenn ihre Taten fast drei Jahrzehnte zurück liegen, so philosophierten die alten Recken über ihre Siege, als wären sie erst vor ein paar Tagen erkämpft worden. Der alte, bis heute mit Worten nicht definierbare "Panther-Geist" war in aller Munde. Es ist diese verbal nicht zu erklärende besondere Einstellung zu ihrem Sport und zu den Panthern.

(RP)
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