Lokalsport Zugänge stärken das Kollektiv der Baskets

Düsseldorf · Mit Adam Waleskowski und Chris Gadley soll die Aufholjagd in der zweiten Basketball-Bundesliga gelingen.

Die Baskets stehen in der 2. Basketball-Bundesliga vor den entscheidenden Wochen dieser Saison: Sieben Spieltage haben die Schützlinge von Headcoach Murat Didin noch Zeit, um einen der anvisierten Tabellenplätze eins oder zwei zu erobern. Doch dafür Bedarf es trotz nur zwei Punkten Rückstand auf Göttingen und Vechta gleich zweier Ausrutscher der beiden Kontrahenten, da die Düsseldorfer im direkten Vergleich knapp unterlegen sind.

Dennoch glauben die Baskets noch an die Chance, einen der beiden Spitzenplätze zu ergattern, befindet man sich doch gerade in einer exzellenten Verfassung. Nach dem jüngsten Erfolg gegen einen ambitionierten Gegner aus Karlsruhe, war Murat Didin voll des Lobes für sein Team: "Wir haben durch eine sehr, sehr starke Defensivleistung zwei der besten Mannschaften der Liga hintereinander geschlagen und sie um die 60 Punkte gehalten", resümierte der Türke, der "einfach nur stolz und dankbar" für den Kampf ist, mit dem seine Jungs ihre Kontrahenten in die Knie zwangen.

Dabei spart Didin auch nicht mit einem Sonderlob: "Chris Gadley hat wirklich eine unglaubliche Präsenz unter dem Korb – er ist wirklich ein Rebound-Monster". Schon nach den ersten Auftritten im Düsseldorfer Trikot bescheinigte Didin seinem Zugang "oberstes Bundesliga-Niveau". Aber auch Adam Waleskowski habe "einfach klasse" gespielt, sagt Didin, der dadurch einen Vorteil für das gesamte Team sieht. "Wenn die Jungs auf den kleinen Positionen sehen, dass sie solche Typen hinter sich haben, spielen auch sie automatisch aggressiver".

Nun wollen und müssen die Baskets ihre Form im Heimspiel morgen (16.30 Uhr, Castello) gegen den Nürnberger BC bestätigen. Dass dieses Unterfangen schwer genug werden wird, zeigt allein der Überraschungserfolg der Mittelfranken beim Ligaprimus Vechta vor vier Wochen.

Das Team von Trainer Martin Ides steht für eine äußerst starke Offensive. Trotz des Abgangs von Topscorer Tyrone Brazelton hat der NBC in Frederick Nixon und Nikita Khartchenkov, der von den Uni-Riesen Leipzig an die Pegnitz wechselte, äußerst treffsichere Spieler in den eigenen Reihen.

Nicht nur aus diesem Grund erwartet Murat Didin ein schweres Spiel – der Tabellenzehnte aus Nürnberg macht sich noch berechtigte Hoffnungen die Play-offs zu erreichen. Nur der verlorene direkte Vergleich mit Heidelberg trennt den NBC vom achten Tabellenplatz, der für die Play-offs ausreicht.

Um eine ähnlich eindrucksvolle Kulisse genießen zu dürfen, wie beim vergangenen Heimspiel gegen Göttingen, rühren die Baskets heute Abend wieder kräftig die Werbetrommel: Ab 18 Uhr verteilt die Mannschaft im Einkaufszentrum "Sevens" Autogramme, Mützen und signierte Poster. Darüber hinaus stehen die Spieler für Fotos parat und verteilen die eine oder andere Freikarte.

(RP)
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