Volleyball Volleyball-Trainer geht nach zwölf Jahren

Daniel Reitemayer macht beim Drittligisten ART 77/90 Platz für seinen Nachfolger Roland Brüss.

 Aus und vorbei. Trainer Daniel Reitemeyer hört nach zwölf Jahren als Trainer der ART-Volleyballer auf.

Aus und vorbei. Trainer Daniel Reitemeyer hört nach zwölf Jahren als Trainer der ART-Volleyballer auf.

Foto: falk janning/Falk, Janning (jan)

Nach über zwölf Jahren ist für Trainer Daniel Reitemeyer Schluss mit Volleyball in Düsseldorf und Ratingen. Der frühere Bundesligaspieler widmet sich beruflich demnächst vollständig dem „Original Bootcamp“, wo er inzwischen überregionale Verantwortung trägt. Als neuer Trainer hat Roland Brüss beim Drittligisten ART 77/90 nun die sportliche Verantwortung übernommen.

Brüss hat in Kiel Volleyball spielen gelernt, war ebenfalls in der Bundesliga (neun Jahre) aktiv bei Fortuna Bonn (inklusive Pokalsieg). Als Trainer ist Brüss seit 1990 tätig, unter anderem auch schon in NRW in Menden und Aachen. Mit dem ART möchte er vor allem, „dass wir uns mit einem sicheren Tabellenplatz endgültig in der Liga etablieren. Dabei sollte es auch möglich sein, der einen oder anderen Spitzenmannschaft Schwierigkeiten zu bereiten“.

In jedem Fall tritt er in große Fußstapfen. Nach seinem Amtsantritt bei der damaligen SG ART/Ratingen 2008/09 folgten schnelle Aufstiege in die Oberliga, Regionalliga und 2011/12 in die Dritte Liga. „Das waren solle Heimspiele mit bis zu 450 Zuschauern in Ratingen, mit sehr breiter und starker Unterstützung der Fan-Gemeinde vor allem des CVJM Ratingen“, sagt Reitemeyer.  Allerdings folgten auf die fetten auch die mageren Jahre nach dem Abstieg 2012: „Wir mussten viel professionalisieren und auf breitere Füße stellen, wir hatten in Ratingen viel Engagement und Hoffnung eingesetzt, was uns sportlich abgelenkt hat.“

Zwischen 2013 und 2016 war die Spielgemeinschaft mit deutlich schwächeren Kader in der Regionalliga vertreten, seit 2016 ist das Team vollständig zum ART Düsseldorf gewechselt. Der erneute Aufstieg in die Dritte Liga in der Saison 2017/2018 war der jüngste Höhepunkt in Reitemeyers Trainerkarriere – der Klassenerhalt in der vergangenen Saison sei ein passender Abschied.

Parallel zur Trainertätigkeit hat Reitemeyer beim ART auch mitgeholfen, die Jugendarbeit weiter zu fördern. Ab der laufenden Saison startet eine weibliche U14-Mannschaft neben den bestehenden U18 (männlich und weiblich) sowie der U16-Mädchenmannschaft. Nach so vielen erfolgreichen Jahren soll es natürlich auch noch eine offizielle Abschiedsfeier geben – im Dezember, mit vielen Gästen und Weggefährten aus Ratingen und Düsseldorf.

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