Lokalsport VfL Benrath peilt Relegationsplatz an

Düsseldorf · Der Fußball-Landesligist steht vor der Woche der Wahrheit.

 Fehlt heute gelbgesperrt: Damir Bajrektarevic. Foto:

Fehlt heute gelbgesperrt: Damir Bajrektarevic. Foto:

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Frank Stoffels ist in diesen Tagen prinzipiell gut gelaunt, der 52-Jährige versprüht reichlich Hoffnung und Zuversicht. Und das, obwohl die Landesliga-Fußballer des VfL Benrath immer noch mitten im erbitterten Abstiegskampf stecken. Über den Ernst der Lage ist sich ihr Trainer selbstverständlich im Klaren, doch den Teufel möchte er keineswegs an die Wand malen und bekundet stattdessen nüchtern: "Vor uns steht die Woche der Wahrheit."

Eine fast schon zu häufig verwendete Redwendung im modernen Fußball-Deutsch - an dieser Stelle trifft sie jedoch wahrlich zu. Denn zunächst empfangen die Schlossstädter heute (15 Uhr, Karl-Hohmann-Straße) die zweite Mannschaft des TSV Meerbusch, und schon am kommenden Donnerstag geht es zu den VSF Amern. "Unser Ziel ist klar: Wir wollen den Rückstand auf den Relegationsplatz verkürzen", erklärt Stoffels.

Und die Chancen stehen gar nicht mal so schlecht. "Die Mannschaft arbeitet intensiv, auch die Stimmung ist positiv", berichtet der Coach. Das ist nicht weiter verwunderlich, haben die Benrather doch aus den vergangenen beiden Partien gegen den MSV (1:1) und beim VfL Jüchen-Garzweiler (4:2) vier Punkte geholt.

Diese Erfolgserlebnisse sind allerdings nicht mehr als ein Anfang - und gerade die Partie gegen die Meerbuscher Zweitvertretung dürfte kein leichtes Unterfangen werden. "Ich denke, dass der Gegner auch weiß, worum es geht", sagt Stoffels, "und vermutlich Unterstützung aus der ersten Mannschaft erhält." Die Benrather hingegen müssen zwei personelle Ausfälle verkraften, denn Damir Bajrektarevic fehlt gelbgesperrt und Robin Reuter ist beruflich verhindert.

Trainer Stoffels hat diese Einschränkungen im Hinterkopf und natürlich schon an möglichen Spielentwürfen getüftelt. "Wir wollen aus einer geordneten Abwehr heraus Nadelstiche setzen, schnell umschalten und gierig sein", sagt der 52-Jährige und ist weiter hoffnungsvoll.

(RP)
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