Fußball „Unser Selbstvertrauen ist groß“

Der Führungsspieler von Fußball-Oberligist Turu geht optimistisch in das abschließende Spiel des Jahres.

 Im Duell   um den Ball:   Lukas Rietz (links) hält im   Zweikampf mit Timo Kunzl vom VfB Hilden   dagegen.

Im Duell um den Ball: Lukas Rietz (links) hält im Zweikampf mit Timo Kunzl vom VfB Hilden dagegen.

Foto: rp/HORSTMUELLER GmbH

Seitdem Turu-Kapitän Saban Ferati wegen einer Muskelverletzung im Aufgebot des Fußball-Oberligisten fehlt, führt Lukas Reitz die Mannschaft von Trainer Francisco Carrasco als Spielführer auf den Platz. In der laufenden Saison kommt der 23-Jährige schon auf 17 Einsätze und trat beim 4:0-Sieg beim Spiel in Ratingen Mitte Oktober sogar als Torschütze in Erscheinung.  Wir sprachen im Vorfeld der  letzten Partie vor der Winterpause mit dem Defensivspieler, der seit über vier Jahren für Turu aufläuft.

Mit erst 23 Jahren sind sie schon einer der erfahrensten Spieler bei Turu. Sind sie als Mensch vom linken Niederrhein so bodenständig?

Reitz (lacht) Das mag so sein. Ich habe in der Jugend bei Wevelinghoven mit dem Fußball begonnen, habe für Kapellen-Erft in der C-Jugend gespielt und bin dann gewechselt zu Borussia Mönchengladbach und zuletzt in die A-Jugend vom 1. FC Mönchengladbach. Also alles Vereine am linken Niederrhein.

Erzählen sie etwas über Ihr Leben neben dem Fußball.

Reitz Ich habe mit 18 Jahren Abitur gemacht und habe ziemlich rasch danach mit dem Jura-Studium in Düsseldorf begonnen. Das erste Staatsexamen habe ich bereits bestanden, in etwa einem Jahr will ich auch das zweite in der Tasche haben. Mein Ziel ist der Beruf des Rechtsanwalts und dabei speziell vielleicht die juristische Beratung von Unternehmen. Ich wohne in Grevenbroich, also immer noch am linken Niederrhein.

Zum Sport. Wie lautet Ihr Fazit für Turu zum Jahresende?

Reitz Schlicht und einfach: Wir können zufrieden sein, denn wir wussten, dass es in dieser Spielzeit nicht einfach wird. Wir haben 29 Punkte und damit 15 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Meinen Sie, dass im Auswärtsspiel in Schonnebeck die 30-Punkte-Grenze noch geknackt werden kann?

Reitz Schaut man sich die Statistik an, brauchen wir, ähnlich wie früher in der Bundesliga Bayern München nach Kaiserslautern, gar nicht erst nach Essen zu fahren. Wir haben nämlich die letzten sieben Spiele gegen Schonnebeck allesamt verloren. Aber andererseits ist unser Selbstbewusstsein nach drei Siegen und einem Unentschieden in den vier zurückliegenden Partien groß. Es wäre natürlich schön, die Marke noch vor Weihnachten zu knacken.

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