Handball-Oberliga TV Angermund gegen starke HSG-Mannschaft chancenlos

(hinz) In der Handball-Oberliga hat der TV Angermund bislang eine starke Rückrunde gespielt und blieb bis zum Spiel gegen die HSG Neuss/Düsseldorf II sieben Spiele ohne Niederlage. Im Lokalderby erwischten die Angermunder jedoch keinen guten Tag – prompt gab es eine auch in der Höhe verdiente 23:30-Niederlage. Dies räumte TVA-Coach Ulrich Richter auch ein: „Wir waren in allen Bereichen überfordert.

 Die Zufriedenheit bei HSG-Trainer  Josef Jurisic  war nach der  guten Leistung seines Teams  gegen den TV Angermund groß.

Die Zufriedenheit bei HSG-Trainer Josef Jurisic war nach der guten Leistung seines Teams gegen den TV Angermund groß.

Foto: rp/Benefoto

Durch unsere kleine Besetzung mit nur zwei Wechselspielern hatten wir zudem kaum Alternativen, um zu reagieren.“ Diese hatte allerdings auch die Spielgemeinschaft nicht, die ebenfalls nur zwei Feldspieler auf der Bank hatte, ihre Sache aber deutlich besser machte.

Dank einer effektiven Chancenverwertung hatten sich die Gäste bereits nach elf Minuten auf 7:2 abgesetzt. Insbesondere Tobias Middell, Daniel Zwarg und Paul Skorupa zeigten mit ihrer Treffsicherheit, warum sie zum Perspektivkader des Zweitligisten HC Rhein Vikings gehören. Bei ihren Wurfversuchen trafen sie allerdings nur bedingt auf Gegenwehr der Angermunder Deckung, so dass TVA-Keeper Mathias Jakubiak, der grundsätzlich eine ordentliche Partie spielte, oft chancenlos blieb.

Im Angriff standen sich die Gastgeber zudem mit Fehlpässen und ungenutzten guten Möglichkeiten selbst im Weg. Darüber hinaus präsentierte sich Aaron Hallfeldt im Tor der HSG in bestechender Form.

Beim Stande von 3:10 versuchte Richter dann. mit einer Auszeit sein Team wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Dies gelang jedoch nur insofern, dass die HSG sich bis zur Pause – da stand es 14:8 für die HSG – nicht noch weiter absetzen konnte.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich allerdings nichts an den Kräfteverhältnissen in der Partie. Stattdessen führte die HSG zwischenzeitlich sogar mit zehn Treffern und zeigte sich in der Schlussphase von einer gleichzeitigen kurzen Deckung für Zwarg, Skorupa und Middell unbeeindruckt und brachte den deutlichen Vorsprung von letztlich sieben Punkten nach Hause.

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