Lokalsport TuS Nord peilt das Halbfinale an

Düsseldorf · Der Rollhockey-Bundesligist trifft im Viertelfinale auf Remscheid.

Die Rollhockey-Bundesliga steuert auf ihren Saison-Höhepunkt zu. Vom Wochenende an ermitteln die acht bestplatzierten Mannschaften in den Play-offs den Deutschen Meister. Im Viertelfinale kommt es zu folgenden Paarungen:

RESG Walsum (1.) - RHC Recklinghausen (8.), SK Herringen (2.) - RSC Cronenberg (7.), IGR Remscheid (3.) - TuS Nord (6.), ERG Iserlohn (4.) - RSC Darmstadt (5.). Die Halbfinalisten werden in je zwei Begegnungen ermittelt. Der schlechter platzierte Verein hat zunächst Heimrecht, das Rückpiel erfolgt einen Tag später beim Gegner. Gewinnen beide Vereine je eine Partie, entscheidet das Torverhältnis. Bei Gleichstand wird Spiel zwei bis zur Entscheidung verlängert.

Obwohl die Unterrather beide Vorrundenspiele gegen Remscheid verloren haben (3:4, 0:5), gibt sich TuS-Trainer Dirk Barnekow verhalten optimistisch: "Wir haben noch zwei Rechnungen mit den Remscheidern offen. Die Chancen stehen 50 zu 50." Ähnlich sieht es der Vorsitzende Klaus Nuber: "Wir haben eine gute Chance weiterzukommen." Er hofft auf eine Leistungsteigerung der Spieler um Kapitän Andreas Paczia. Bei dem Vergleich treffen auch der zweitbeste Angriff auf die beste Abwehr der Liga. Remscheid hat es nicht zuletzt durch seine drei überragenden Torschützen Daniel Strieder, Yannik Peinke und Max Richter auf 180 Tore gebracht. Den stehen in den 22 Saisonspielen bei den Düsseldorfer nur 109 Treffer gegenüber.

Dafür zeigte das Barnekow-Team das wesentlich bessere Defensivverhalten als der Play-off-Gegner. Nur 71 Gegentore haben die TuS-Akteure zugelassen, 108 die Remscheider. Barnekow ist sicher: "Die bessere Tagesform wird entscheiden, wer ins Halbfinale einzieht."

(mjo)
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