Fußball Turu 80 kontert den VfB Hilden aus

Düsseldorf · Yanagisawas Treffer nach einem schnellen Konter zum 2:0-Endstand macht den Sieg der Oberbilker Fußballer perfekt.

 Alle Augen auf den Ball: Ayas Sahin (Turu, v.li.) und die Hildener Mambasa und Fabian Zur Linden.

Alle Augen auf den Ball: Ayas Sahin (Turu, v.li.) und die Hildener Mambasa und Fabian Zur Linden.

Foto: Ja/HORSTMUELLER GmbH

Es war nicht nur der 2:0-Sieg der Turu 80 gegen den VfB Hilden, der eine gute Stimmung rund um das Stadion an der Feuerbachstraße brachte. Es war auch nicht allein der zweite Zu-Null-Erfolg nacheinander und das Vorrücken in der Tabelle auf Rang neun, der nach Spielende für gute Laune bei den Spielern, den Verantwortlichen und den Anhängern der Oberbilker sorgte. Mindestens genauso wichtig war die erfreuliche Gesamtleistung, die die Oberbilker in den 90 Minuten geboten hatten.

In der ersten Halbzeit war davon freilich noch nicht im Übermaß zu beobachten gewesen. Umstritten war nach Spielende die Ansicht von Hildens Trainer Marc Bach, sein Team hätte das Spiel gewonnen, wenn es die erste Torchance in der sechsten Minute zum 1:0 genutzt hätte. Glück hatte Turu da aber allemal, denn zwei Hildener verpassten eine scharfe Hereingabe nur knapp. Eine zweite Möglichkeit zum 1:0 für die Gäste war ein 20-Meter-Schuss vom besten Hildener bis dahin, Fabio Di Gaetano, den aber Turus Torhüter Maksimilijan Milovanovic mit einer sehenswerten Parade zur Ecke lenkte (45.).

Turus Trainer Francisco Carrasco gab mit dem Wechsel von Vedran Beric aus dem Abwehrbereich in den Angriff das richtige Signal für die vielleicht beste Turu in dieser Saison. Zusammen mit Kapitän Saban Ferati, Sahin Ayas und Takumi Yanagisawa brachte der gebürtige Kroate den Angriff der Düsseldorfer so richtig ins Rollen. Die Hildener sahen zunehmend nur die Hacken ihrer Gegenspieler. Und so konnte es nicht allzu lange dauern, bis sich Turu für diesen Angriffswirbel durch einen Treffer selbst beschenkte. Nach mehreren Torschuss-Versuchen war es Mittelfeldspieler Anil Ozan, dem mit seinem ersten Saisontor das 1:0 gelang. Der VfB musste jetzt kommen, um der Begegnung noch eine Wende geben zu können. Darauf hatten die flinken Spieler der Turu nur gewartet. In der 74. Minute war es dann so weit. Einen weiten Schlag aus dem Strafraum bis zur Mittellinie leitete der dort lauernde Yanagisawa noch aus der Luft weiter auf die rechte Angriffsseite. Tim Galleski war mitgelaufen, nahm den Ball an, lief ein paar Schritte und spielte ihn zentimetergenau zurück zum Japaner halbrechts an die Strafraumgrenze. Ein prachtvoller hoher Schuss in die lange Ecke, der unhaltbar für Marvin Oberhoff im Tor der Hildener war, brachte das 2:0 und die Entscheidung in der Partie. „Ein wunderschönes Tor“, lautete das Kompliment von Trrainer Carrasco an seine Spieler.

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