Lokalsport Turu versagt auf der ganzen Linie beim VfB Homberg

Düsseldorf · Eine bittere Enttäuschung bereitete Fußball-Oberligist Turu seinen mitgereisten Fans beim Spiel in Homberg. Dabei war es nicht nur die 1:2-Niederlage, die für Verdruss sorgte. Noch mehr ärgerte die Anhänger die niveaulose Spielweise der Akteure um Kapitän Bernd Willems. Zwar versprangen viele Bälle schon durch den holprigen Boden, aber bei vielen Aktionen standen sich die Düsseldorfer auch selbst im Weg und verhinderten so einen besseren Auftritt beim VfB.

Das fing schon nach drei Minuten an, als Innenverteidiger Nicolas Wigger eine weite Flanke der Hausherren falsch einschätzte und den mit dem Ball davoneilenden Dennis Terwiel nur noch mit einem Foul stoppen konnte. Den Elfmeter verwandelte Sunay Acar mit einem platzierten hohen Schuss in die linke Ecke. Gegen kaum bessere Homberger kamen die Gäste erst nach einer halben Stunde zum ersten Mal zu einer Torchance. Nach einer Ecke von Oliver Thederahn konnte Ex-Turu-Torhüter Martin Hauffe den Kopfball von Wigger mit einer Hand über die Querlatte lenken. Einer der vielen Fehler bei der Turu führte kurz vor der Pause zur 2:0-Führung des VfB. Willems misslang ein Abspiel aus der eigenen Hälfte, was Homberg durch Almir Sogolj sofort zum zweiten Treffer ausnutzte.

Hoffnung auf eine Besserung kam drei Minuten nach dem Wechsel auf. Max Dammer spielte Miguel Lopez-Torres an, der scharf in die Mitte flankte. Wigger hielt den Fuß hin und es stand nur noch 1:2. Doch auch danach blieb vieles im Spiel der Turu nur Stückwerk. Da den Platzherren, die sich wenigstens über die drei Punkte freuen konnten, auch nicht mehr viel gelang, hatten die zweiten 45 Minuten im PCC-Stadion kaum noch Landesliga-Niveau.

(cj)
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