Fußball Turu trifft nach der Pause

Der Fußball-Oberligist feierte einen 3:0-Sieg über den 1. FC Kleve. Schon in der ersten Halbzeit waren die Oberbilker überlegen. Am Ende hätte es sogar 4:0 heißen können.

Trainer Frank Benatelli war nach dem 3:0-Sieg seiner Turu in der Fußball-Oberliga gegen den 1. FC Kleve mächtig stolz auf sein Team. "Ich freue mich wirklich, dass die Jungen verstanden haben, worum es heute gegangen ist, denn diese drei Punkte sind ganz wichtig bei den engen Abständen in der Tabelle", sagte der Bochumer Übungsleiter nach dem Spiel. Genauso wie den Düsseldorfer Fans unter den 400 Zuschauern hatte auch ihm die spielerische Leistung, die sein Team gezeigt hatte, gefallen.

Schon in der ersten Halbzeit war Turu leicht überlegen gegen ein irgendwie matt wirkendes Gästeteam aufgetreten und hatte da auch die besseren Torchancen. Zwei Mal blieb dem besten Spieler der Oberbilker an diesem Tag, Lubo Chovanec, nur knapp ein Torerfolg versagt. Bereits in der zweiten Minute erreichte ein weiter Pass von Marc Sesterhenn den quirligen Stürmer völlig frei vor Torwart Christoph Müller, doch ging sein Schuss knapp neben das Gehäuse. Die letzte Möglichkeit vor der Pause besaß wieder Chovanec: Nach einem missglückten Abschlag von Müller kam er in gute Schussposition, aber der Klever Keeper machte seinen Fehler wieder gut und faustete den Chovanec-Schuss zur Ecke.

Nach der Pause konnte Turu aus ihrer Überlegenheit auch zahlenmäßige Erfolge erzielen. Zunächst gab der spielfreudige Engin Kizilaslan von der Toraus-Linie einen flachen Rückpass zu Carsten Weiß, dessen Flachschuss die Führung brachte. Auch die Vorarbeit zum 2:0 gelang Kizilaslan. Seinen Schuss konnte Kleves Tormann noch weg fausten, doch beim Nachschuss von Jörg Heineke war er machtlos.

Die endgültige Entscheidung besorgte David Müller, der ansonsten krankheitsbedingt nicht seine gewohnt gute Leistung zeigen konnte. Chovanec war wieder einmal seinen Bewachern entwischt. Seine halbhohe Flanke in den Strafraum nahm Müller aus der Luft an und ließ auch bei diesem Tor dem Gästekeeper keine Chance. Fast wäre Müller mit einem Freistoß aus 25 Metern noch das 4:0 gelungen. Doch sein angeschnittener Ball streifte knapp am rechten Pfosten vorbei. Das wäre denn auch doch des Guten zu viel gewesen.

(RP)
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