Fußball-Oberliga Turu-Trainer Carrasco hat Verständnis für Niederlage

Düsseldorf · Der Oberligist verliert die Partie gegen den FC Pesch mit 0:2. Die Beine waren jedoch auch schwer.

 Francisco Carrasco gestukuliert.

Francisco Carrasco gestukuliert.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Im ersten Vorbereitungsspiel der laufenden Saisonvorbereitung hatte der Fußball-Oberligist Turu den FC Pesch, Aufsteiger in die Mittelrheinliga, zu Gast. Und in vielerlei Hinsicht erlebten die Zuschauer im Stadion an der Feuerbachstraße eine für den frühen Zeitpunkt der Vorbereitung typische Partie, die die Oberbilker letztlich mit 0:2 verloren. Das Team von Trainer Francisco Carrasco bot wenig Erbauliches und leistete sich etliche Fehlpässe und Stellungsfehler.

So konnte die Turu von Glück reden, dass die Gäste vom Mittelrhein nach ihrer frühen Führung in der zweiten Minute durch Finn-Lukas Springer mit ihren Torchancen in der Folge sehr fahrlässig umgingen. Sonst hätte es bis zum Pausenpfiff bereits ein Debakel geben können. Bestes Beispiel dafür war ein von Sebastian Bodenröder nur an den Pfosten gesetzter Handelfmeter. Die Oberbilker hingegen kamen in der ersten Hälfte nicht einmal gefährlich vor das gegnerische Tor.

Letzteres änderte sich mit Wiederbeginn und der Einwechslung fast aller Reservespieler. Die Turu spielte fortan zumindest phasenweise druckvoller, schneller und erspielte sich tatsächlich Chancen. Nach einem guten Zuspiel von Michael Nimoh ging ein Drehschuss von Zugang Tadun-Scott Weldert aber knapp über das Tor. Anschließend war es Nimoh selber, der den Ausgleich auf dem Fuß hatte. Doch seine Abschlüsse verfehlten ebenso das Ziel. Zehn Minuten vor dem Abpfiff stand der Angreifer dann noch einmal im Mittelpunkt, als ein Fehler von ihm den Gästen fast einen Treffer beschert hätte. Doch Turu-Verteidiger Lukas Reitz konnte den Ball gerade noch von der Linie schlagen.

Keine Rettung gab es in der Schlussminute, als nach einem Eckball das 0:2 durch Cedric Heinz fiel. „Wir haben eine Woche lang im Ausdauerbereich gearbeitet. Da war es kein Wunder, dass meine Spieler schwere Beine hatten“, sagte Coach Carrasco verständnisvoll.

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