Fußball Turu siegt, steigt aber nicht auf

Düsseldorf · Eine gute und eine schlechte Erkenntnis standen nach dem glatten 4:0-Heimsieg von Niederrheinligist Turu gegen den 1. FC Wülfrath im Mittelpunkt der Gespräche der 350 Zuschauer. Positiv war, dass die Mannschaft von Trainer Frank Zilles durch den 20. Saisonsieg am VfL Rhede vorbei auf den zweiten Platz in der Liga geklettert war.

Zwar nicht sonderlich überraschend, aber doch stimmungsdämpfend wirkte das Ergebnis aus Essen. Dort hatte Turus Konkurrent um den Relegationsplatz, der FC Kray, durch einen Sieg gegen Ratingen die Oberbilker endgültig hinter sich gelassen. Fest steht: Kray ist Meister und kämpft gegen ein Team aus der NRW-Liga um den Aufstieg in die Regionalliga. Turus Trainer Zilles trug es mit Fassung, haderte jedoch rückblickend noch mit den Umständen (verschossener Elfmeter, Platzverweis), die zur wahrscheinlich entscheidenden Niederlage gegen Kray geführt hatte.

Mit der Leistung seines Teams gegen Wülfrath war er zufrieden: "Wir haben Einsatz gezeigt und hatten viel Ballbesitz - alles in allem ein gutes Spiel von uns", lautete seine Bilanz. Zwei frühe Tore der Platzherren hatten schnell die Weichen für den späteren Erfolg gestellt. Sebastian Schweers mit einem Schuss aus 18 Metern genau in den Winkel (6.) und Sven Steinforth mit einem Kopfball nach Vorlage von Damian Kandora (12.) hatten den Gästen früh den Schneid abgekauft. Auf Seiten der Turu war bei den wenigen Chancen der Wülfrather Tormann Jonas Agen auch stets auf dem Posten.

In der zweiten Hälfte wurde die Überlegenheit der Hausherren noch deutlicher. Schweers scheiterte in der 51. Minute nach einer tollen Kombination noch an einer Fußparade des FC-Tormanns. Eine Viertelstunde später war aber auch Grote machtlos. Wieder war es Schweers, der dieses Mal zum 3:0 ins Netz traf. Mit dem Abpfiff fiel der letzte Treffer der Partie. Aleksandar Pranjes Flachschuss passte genau ins lange Eck.

(ila)
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