Lokalsport Turu Lions bezwingen Münster und sind Pokalsieger

Düsseldorf · Die Saison in der WFLV-Liga, der höchsten Futsal-Spielklasse in Deutschland, verlief für die Turu Lions wenig glücklich und endete mit dem Abstieg in die Verrbandsliga. Umso größer war die Freude der Düsseldorfer Hallen-Fußballer jetzt über den Gewinn des WFLV-Pokals, den sich die Mannschaft von Trainer Sebastian Frey mit einem 5:3-Finalsieg über den UFC Münster sicherte. "Dass wir ins Endspiel nach Erfolgen über SC Bayer Uerdingen, Sportfreunde Siegen und den UFC Paderborn gekommen sind, war schon großartig. Der Pokalgewinn nun ist ein wenig Wiedergutmachung für die schlecht verlaufende Meisterschafts-Spielzeit", sagte Mannschaftskapitän Lucas Stavenhagen freudestrahlend.

In der 12. Minute schien der Traum der Lions vom Pokalsieg in weite Ferne gerückt. Trotz bis dahin überlegen geführter Partie durch die Lions ging der Westfalen-Meister in Führung. Doch vier Minuten später gelang Torhüter Stavenhagen ein mustergültiges Zuspiel zum gerade eingewechselten Jonathan Sehlinger, der den Ball am UFC-Tormann vorbei zum Ausgleich ins Netz schob. Nur zwei Zeigerumdrehungen später führten die Gastgeber sogar mit 2:1. Leon Cappel setzte einen Schuss unhaltbar unter die Latte. Glück für das Frey-Team, dass die Münsteraner kurz vor dem Pausenpfiff dreimal an Latte und Pfosten scheiterten.

Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff lagen die Turu Lions sogar mit zwei Toren vorne. Daniel Heuser hieß der Torschütze. Wenig später wurde es wieder spannend. Daniel Labuda lenkte einen Ball ins eigene Tor und brachte so Münster bis auf einen Treffer heran. Wichtig für den späteren Pokalgewinner war, dass Daniel Jagenburg auf Zuspiel von Carlos Hernandez mitte der zweiten Hälfte das 4:2 glückte. Die Uni-Mannschaft aus Westfalen gab sich aber noch nicht geschlagen. Eine Balleroberung im Spielaufbau der Lions nutzten sie zum 4:3 (33.). Der UFC setzte nun auf eine 5:4-Überzahl mit fliegendem Tormann. Für die endgültige Entscheidung zugunsten der Düsseldorfer sorgte dann Cappel, der den Ball nach einem 15-Meter-Sololauf ins verwaiste Tor der Münsteraner schob.

Turu Lions: Stavenhagen - Frey, Brack, Große, Labuda, Horstmann, Cappel, Heuser, Sehlinger, Garcia, Jagenburg, Buga, Saito.

(RP)
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