Lokalsport Trainer Uwe Toex hat mit dem SV Oberbilk Großes vor
Lokalsport · Der SV Oberbilk zählt in der laufenden Kreisliga-Saison erstmals zu den hoch gehandelten Aufstiegsfavoriten. Ausschlaggebend für den Perspektivenwechsel ist dabei nicht nur der hervorragende vierte Platz, den das Team in der vorigen Spielzeit erzielte, sondern ebenso der kürzlich eingetretene personelle Umbruch.
In Uwe Toex und Sponsor Karl-Josef Dick hat der SVO nämlich zwei neue Strippenzieher an Land gezogen, die mit dem Verein ehrgeizige Ziele anstreben. Toex übernimmt dabei das Traineramt, das Klaus Leuschner aus persönlichen Gründen überraschend ablegte. Nichtsdestotrotz tritt Toex an die neue Aufgabe voller Elan heran.
Dabei ist der gelernte Maschinenschlosser alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Seine aktive Karriere begann Toex beim SSV Erkrath, ehe er in der Blütezeit seiner Jugend für die Fortuna auf Torejagd ging. Allerdings zog es Toex schnell an die alte Wirkungsstätte zurück, wo ihm aufgrund seiner 30 Saisontore massenweise Angebote vorlagen. Die Entscheidung fiel zugunsten von Union Solingen und brachten den jungen Toex in die 2. Bundesliga. Es war der Höhepunkt seines sportlichen Werdegangs.
Derzeit kickt der 47-Jährige noch für die Alten Herren der Fortuna, wodurch die Offerte Oberbilks ins Rollen kam. Denn ein paar Monate nach einem Spiel gegen den SVO griff Obmann Klaus Thissen zum Hörer und bot seinem Bekannten den Trainerposten an. Erfahrungen in dem Bereich hat der Rheinländer schon reichlich gesammelt. Neben dem SSV Erkrath gab er sein Wissen auch als Assistent bei der Turu, beim TuS Xanten sowie zuletzt beim GSV Moers weiter – und diese Erfahrung sollte sich auch gleich im ersten Saisonspiel niederschlagen, das der SVO souverän mit 6:0 gegen den TSV Eller 04 II gewann.
Die Zugänge: Kaminski (FC Overberge), Yesilöz (SC Vatangücü), Pira, Maloki (beide SC Flingern). Wilczek, von Wilmsdorff (beide TSV Eller 04), Belakabib (PSV Neuss), Salmi (vereinslos), Toukha (Blau-Weiß), Schnitzler (eigene Jugend).