Tischtennis TTC Union feiert Einzug in die NRW-Liga

Die Tischtennisspieler des TTC Union machen die Verbandsliga-Meisterschaft durch einen 9:0-Erfolg beim TTC BW Krefeld perfekt.

 Lars Kuger spielte mit 11:2 Siegen eine fabelhafte Rückrunde

Lars Kuger spielte mit 11:2 Siegen eine fabelhafte Rückrunde

Foto: falk janning/Falk, Janning (jan)

(mjo) Thorsten Sindermann, Spitzenspieler beim TTC Union, hatte vor dem letzten Spieltag in der Tischtennis-Verbandsliga Glückwünsche zur Meisterschaft noch kategorisch abgelehnt. Aber dann kam es doch so, wie die meisten es geahnt hatten. Die letzte Saisonpartie beim als Absteiger feststehenden TTC BW Krefeld geriet für das Union-Sextett zur Formsache. Als nach knapp drei Stunden Gesamtspielzeit der 9:0-Erfolg für Union feststand, hatte auch Spielführer Sindermann nichts mehr gegen Glückwünsche einzuwenden. Denn punktgleich mit TTG Langenfeld und mit dem deutlich besseren Verhältnis aus Siegen und Niederlagen stehen die Düsseldorfer seit diesem Sieg nun auch rechnerisch als Tabellenerster und Aufsteiger in die NRW-Liga fest. „Den Grundstein dafür haben wir mit unsere Serie in der Rückrunde gelegt, in der wir zehn Begegnungen gewannen und nur gegen die DJK Holzbüttgen II verloren“, sagt Sindermann.

Ein Höhepunkt im Saisonverlauf war der 9:2-Sieg gegen den direkten Kontrahenten aus Langenfeld in der vorletzten Spielrunde. „Wir sind da in der gleichen Aufstellung an die Tische getreten wie in der Hinspielpartie, die wir mit 6:9 verloren haben. Aber dieses Mal hat einfach jeder seine Leistung abgerufen“, sagt Sinderman, der schon seit zwölf Jahren für die Heerdter spielt.

Die Komplimente an seine Mannschaft will er nicht nur auf sich und die Nummer zwei Thomas Burchardt beziehen, sondern betont die wichtige Rolle seiner Mitspieler auf den Rängen drei bis sechs: „Dort haben Vitaly Rychkou (13:4-Siege), Adeyanju Adebowale (14:3), Lars Kuger (11:2) und Sebastian Leib (12:1) eine fabelhafte Rückrunde gespielt.“ Ganz wichtig war auch die Spielstärke in den Doppeln, in denen Rychkou/Leib mit 11:0 Siegen sogar ungeschlagen blieben, und Sindermann/Kuger nur einmal den Gegnern den Sieg überlassen mussten (10:1).

„Unsere Mannschaft, die ein Durchschittsalter von etwas über 30 Jahren hat,  wird wahrscheinlich weitgehend zusammenbleiben und das Abenteuer NRW-Liga mit dem Ziel Klassenerhalt in Angriff nehmen“, so Sindermann. Unions Nummer eins freut sich auf die nächste Saison in der NRW-Liga, in der er noch nie gespielt hat.

Für die Bundesliga-Reserve der Borussia könnte ihre Spielzeit in der NRW-Liga vielleicht doch noch ein gutes Ende finden. Nachdem die Spieler um Spitzenmann Anton Adler zuletzt durch eine hauchdünne Niederlage gegen den TTV Ronsdorf den direkten Aufstieg in die Oberliga verpasst hatten, haben die Düsseldorfer jetzt noch die Chance über die Relegation aufzusteigen. Durch das bessere Verhältnis bei den Spielen sicherten sie sich punktgleich mit Ochtrup und Waldniel den zweiten Tabellenplatz.

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