Tischtennis Borussia-Tischtennistrio hofft auf viele Medaillen

Die Rollstuhl-Tischtennisspieler von Borussia fahren mit viel Ehrgeiz zur Deutschen Rollstuhl-Tischtennis-Einzelmeisterschaft im rheinland-pfälzischen Güllesheim.

(tino) Ein Deutscher Meistertitel reicht Sandra Mikolaschek, Tom Schmidberger und Valentin Baus von Borussia nicht. Die Rollstuhl-Tischtennisspieler gewannen vor zwei Wochen die deutsche Mannschaftsmeisterschaft, nun wollen sie als Individualisten ihre starke Form noch einmal bestätigen.

Bei der Deutschen Rollstuhl-Tischtennis-Einzelmeisterschaft im rheinland-pfälzischen Güllesheim hat das Borussia-Trio einiges zu verteidigen. Mikolaschek will ihren dreifach-Triumph, 2018 sicherte sie sich die Meisterschaftstitel im Einzel, Doppel (mit Lisa Hentig) und Mixed (mit Schmittberger), wiederholen. Die Voraussetzungen sind nicht schlecht für einen erneuten Triple-Triumph, denn in der Weltrangliste der Handicapklasse 4 (mittel-hohe Querschnittlähmung) steht die 21-Jährige auf dem dritten Platz. Als zweitbeste Deutsche folgt ihre Doppel-Partnerin Hentig auf Platz 34. Die Favoritenrolle ist also zumindest auf dem Papier klar vergeben.

Im Mixed spielt Mikolaschek an der Seite vom Weltranglistenzweiten der Handicapklasse 3 (hohe Querschnittlähmung) Schmittberger. Neben dem Titel in der Mixed-Konkurrenz hat der 27-Jährige aber ebenfalls noch zwei weitere Erfolge im Visier. Im Doppel tritt er mit Baus an, der in der Weltrangeliste in der Handicapklasse 5 (niedrige Querschnittlähmung) auf dem fünften Platz steht.

Läuft in Güllesheim alles nach Plan kehren die Borussen mit sechs Goldmedaillen und einer Vizemeisterschaft zurück. Baus tritt im Mixed mit Sabine Gottschalk (RSV Bayreuth) an. Ein Finale gegen Mikolaschek/Schmittberger ist also möglich. Doppel und Mixed werden am Freitag gespielt, um die Medaillen in der Einzel-Konkurrenz geht es dann am Samstag.

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