Lokalsport TG 81-Basketballer eilen von Sieg zu Sieg

Düsseldorf · Auch im neuen Jahr geht die Erfolgsserie weiter: Durch einen 97:56 (39:35)-Heimsieg über den TuS Hilden bleiben die Basketballer des Oberliga-Spitzenreiters TG 81 ungeschlagen. Allerdings war in der ersten Halbzeit noch etwas Sand im Getriebe, vor allem in der Verteidigung kamen sie den berühmten Schritt zu spät. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. Khalid Annouri kurbelte nun das Spiel an und hielt das Tempo hoch. "Wir haben den Ball gut bewegt und viele Schnellangriffe erfolgreich abgeschlossen. Zudem haben wir deutlich besser verteidigt", lobte Trainer Tobias Langguth. So gewannen seine Schützlinge das dritte Viertel mit 35:9 - Topscorer Yan Kheir markierte hier 17 seiner 24 Punkte.

"Gar nicht so unzufrieden" war derweil Gabriel Strack, Trainer der ART Giants III. Dabei verlor seine Mannschaft in eigener Halle mit 63:87 (31:42) gegen ETB SW Essen II. Allerdings starteten die Düsseldorfer sehr gut und hielten gegen den Tabellenzweiten bis zur Mitte des zweiten Viertels mit. "Danach haben sich die individuellen Fehler gehäuft, wir haben nicht mehr konstant genug gespielt", erklärte Strack. Sein Debüt gab der 27-jährige Abhi Madathiparambil. Der 1,96 Meter große Neuzugang war mit neun Punkten hinter Marcus Lütkefels (20 Zähler) zweitbester Korbjäger.

Im Derby der Damen-Oberliga gab sich der Tabellenzweite TV Grafenberg keine Blöße: Die Mannschaft von Gabi Herrlich besiegte das Schlusslicht SFD 75 mit 56:45 (29:19). Richtig zufrieden war die Erfolgstrainerin aber nicht. "Die lange Winterpause hat uns nicht so gut getan. Wir haben keinen Rhythmus gefunden. Kein Wunder, vor dem Spiel konnten wir nur zweimal trainieren", erklärte Herrlich. Den Gästen war es allerdings genauso ergangen. Und so war es nicht verwunderlich, dass die Partie auf keinem hohen Niveau ausgetragen wurde. In der ersten Hälfte stotterte der Motor auf beiden Seiten. Mit einem punktearmen 29:19 für die favorisierten Gastgeberinnen ging es in die Pause. Im dritten Viertel steigerten sich die Gäste etwas. Sandra Wolfgramm, die früh in Foulprobleme geraten war, sowie die junge Paula Cürten punkteten mehrfach und brachten ihr Team einige Male bis auf sechs Punkte heran. Die Wende schafften sie aber nicht mehr, denn die Grafenbergerinnen verloren nie die Kontrolle über das Spiel und zogen stets das Tempo an, wenn es etwas enger wurde.

(cle)
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