Lokalsport Tennis: Gäste aus den USA begeistert vom Böhner Cup

Düsseldorf · Laura Böhner vom TC Rheinstadion machte das, was 14-jährige Mädchen gern tun: Sie ärgerte Ältere. Das Tennistalent spielte sich beim Böhner Cup auf Platz drei in der Altersklasse (Ak) 18 und setzte sich gegen teilweise vier Jahre ältere Spielerinnen durch. Zum Sieg reichte es aber nicht, den sicherte sich Valentina Mokrova (TC Bredeney).

Nach einer Woche Böhner Cup beim TCR mit hochklassigem Nachwuchstennis in sechs Altersklassen fiel das Fazit positiv aus. "Wir hatten das stärkste Teilnehmerfeld in unserer Geschichte", meinte "Boss" Robert Böhner. Kein Wunder also, dass es kein Düsseldorfer in ein Endspiel schaffte.

Dass die Konkurrenz so stark war, dafür sorgten auch die Delegationen aus Florida (USA), Russland und England. Im Rahmen eines Trainingscamps beim TC Kaiserswerth trainierten die 21 Nachwuchshoffnungen aus den USA mit Trainerlegende Steve Smith und spielten beim Böhner Cup. Und die amerikanischen Spieler waren begeistert. Betreuer, Schiedsrichter, Gratisbetreuung durch Physiotherapeuten - das Sportevent beeindruckte sie sehr: "Wir dachten erst, dass dies die Europameisterschaften seien. Es gab sogar eine Liveübertragung, so dass unsere Familien und Freunde in den USA zusehen konnten", sagte Alexander Reyna.

Dass die US-Talente so einiges können, zeigten sie vor allem in der Ak16-Konkurrenz. Dort ließen Marc Sekamov und Alexander Reyna ihren Gegnern keine Chance und zogen ins Finale ein, in dem sich Sekamov mit 7:5, 7:5 durchsetzte. Caden Moortgat konnte sich über einen dritten Platz und noch mehr freuen, wie er berichtete: "Besonders gefallen hat uns das kostenlose Eis während des Turniers."

(tino)
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