Sportlerwahl Boll will seinen Titel verteidigen

Johannes Frey und Thomas Schmidberger sind die Konkurrenten des 37-Jährigen.

 Logo Wahl Sportler des Jahres Düsseldorf 2018

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Foto: Ja/HORSTMUELLER GmbH

Der Verein Düsseldorfer Sportpresse (VDS) hat zur Wahl der „Sportler des Jahres 2018“ aufgerufen. Bis zum 20. Januar, 24 Uhr, kann man unter www.sportlerwahl-duesseldorf.de mitwählen. Diese drei Kandidaten stehen zur Wahl:

Einmal mehr ist Tischtennis-Profi Timo Boll einer der drei Kandidaten. Die Erfolge, die der 37 Jahre alte Borusse erspielte, machten ihn im März 2018 erneut zur Nummer eins der Weltrangliste. Boll ist damit der bisher älteste Tischtennisspieler, der das Ranking anführte. Der Linkshänder sicherte sich im vergangenen Jahr auch den Einzel-Europameistertitel, die deutsche Einzelmeisterschaft und den Sieg beim Europe Top 16-Turnier. Er spielte sich ins Finale des World Cups und war der Erfolgsgarant bei Borussias Triple (deutsche Mannschaftsmeisterschaft, Pokalsieg, Champions-League-Triumph).

Judoka Johannes Frey entwickelt sich ebenfalls allmählich zum „Stammpersonal“ der Düsseldorfer Sportlerwahl. Der Hüne vom Judoclub 71 (JC 71) steht nach 2016 zum zweiten Mal im Kreis der Nominierten. Die deutsche Meisterschaft in der Wettkampfklasse über 100 Kilogramm und der Sieg beim Judo Grand Prix in Marokko zählten zu Freys Highlight im Sportjahr 2018. Die beiden „Kunststücke“ brachte Frey als Neuling in der obersten Gewichtsklasse fertig. Der 22-Jährige war erst Anfang 2018 ins Schwergewicht gewechselt. Voraussichtlich wird Frey auch für seinen internationalen Heimwettkampf (24. bis 26. Februar) im ISS Dome nominiert.

Auch Rollstuhltischtennisspieler Thomas Schmidberger von Borussia nicht bei der Sportlerwahl Düsseldorfs kein Fremder. Der 27-Jährige gehört seit Jahren zur Weltspitze. National hat Schmidberger in der Handicap-Klasse 3 (hohe Querschnittlähmung) keine Konkurrenz zu fürchten. Das beweisen die vier Deutschen Meistertitel (Einzel, Doppel, Mixed, Mannschaft) im vergangenen Jahr. International war der Borusse im September Weltranglistenerster. Bei den Einzel-Weltmeisterschaften in Slowenien belegte Schmidberger den zweiten Platz.

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