Handball Spaß als Schlüssel zum Erfolg

Handball-Zweitligist HSG muss morgen (20 Uhr, Burg-Wächter Castello) gegen Oftersheim/Schwetzingen gewinnen, wenn er im Aufstiegsrennen bleiben will. Der Pokal-Hit gegen Nettelstedt am nächsten Mittwoch wirft schon seine Schatten voraus.

Drei Pflichtspiele innerhalb von neun Tagen sind für Handball-Profis kein Grund, schon vor dem ersten Anpfiff über eine zu harte Belastung zu klagen. Ganz im Gegenteil: Frank Flatten, Manager des Zweitligisten HSG, sprach vor der ersten dieser Aufgaben gestern sogar von einem "Spaßfaktor", der die Mannschaft auch im morgigen Heimspiel (20 Uhr im Burg-Wächter Castello) zum Erfolg über die HG Oftersheim/Schwetzingen führen soll. "Die Jungs haben beim 31:25 im Auswärtstreffen in Bittenfeld am vorigen Samstag Spaß gehabt", fügte Flatten hinzu. "Und das soll sich auch am Freitag fortsetzen. Das Team ist jetzt in der 2. Liga angekommen", fügte er hinzu.

Dort wollen die Düsseldorfer aber möglichst schnell wieder raus. Darum wird die Partie gegen den 15. der Tabelle, der es bislang auf 8:16 Punkte brachte, auch als Pflicht-Programm angesehen. Keine Frage: Wenn die Aufstiegs-Hoffnungen weiter leben sollen, muss dieses Match gewonnen werden.

Daran ändert auch das nicht alltäglich 3-2-1-System der Gäste (nur drei Spieler verteidigen direkt am Kreis) nichts. "Die Schwetzinger beherrschen das sehr gut und sind eins-gegen-eins sehr stark. So haben sie beispielsweise gegen Hüttenberg nur mit einem Tor Differenz verloren", berichtet HSG-Trainer Georgi Sviridenko. Im Hinblick auf die Freitag-Begegnung hat der Coach im Training daher seinen Angriff gegen eine offensive Abwehr antreten lassen - zwingend nötig, da die HSG schon oft Probleme mit diesem System hatte.

Am nächsten Mittwoch geht es für die HSG (ebenfalls um 20 Uhr im Burg-Wächter Castello) im Pokal gegen den Erstligisten TuS Nettelstedt weiter. "Das ist für uns die Kür. Ein Handball-Highlight für Düsseldorf. Und wir sind krasser Außenseiter", meint Flatten. Abgeschlossen wird diese interessante Woche dann am Samstag, 1.Dezember, mit der Partie in Coburg. Der Aufsteiger ist derzeit Dritter mit einem Punkt mehr (17:7) als die HSG. Vielleicht wird das ja dann nach der Pflicht gegen Schwetzingen und der Kür gegen Nettelstedt das Sahnehäubchen auf dem Weg an die Spitze der Liga.

(RP)
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