Lokalsport SG Unterrath und die letzte Chance

Düsseldorf · Der Handball-Landesligist muss gegen Cronenberg gewinnen, um den Abstieg zu verhindern.

Auch am vorletzten Spieltag der Handball-Landesliga geht für den Vorletzten Fortuna und Schlusslicht SG Unterrath das Hoffen und Bangen weiter. "Noch haben wir die theoretische Möglichkeit auf den Klassenerhalt", sagt SGU-Trainer Ralf Knigge vor dem Heimspiel gegen den TV Cronenberg (heute, 17.30 Uhr, Franz-Rennefeld-Weg). "Dazu müssen wir gewinnen. Erst dann schauen wir darauf, wie die Konkurrenz gespielt hat." Bis auf Lukas Rudzinski (Studium) sind die Unterrather komplett.

Noch aus eigener Kraft kann die Fortuna mit zwei Siegen die Saison versöhnlich abschließen. Der erste Schritt wäre ein Erfolg gegen den Zehnten HSG Velbert/Heiligenhaus (morgen, 12.30 Uhr, Graf-Recke-Straße). Vor der Saison als einer der Meisterschaftskandidaten gehandelt, brauchen die Gäste nach einer sehr wechselhaften Spielzeit noch einen Punkt für den Klassenerhalt. Dies kann Fortuna-Coach Eric Busch jedoch nicht schrecken: "Wir haben zuletzt aus vier Spielen drei Siege geholt und damit ordentlich Selbstvertrauen getankt. Zudem haben wir es wieder selbst in der Hand."

Schützenhilfe kann die HSG Gerresheim den Unterrathern und der Fortuna durch einen Sieg gegen den Zwölften Bayer Uerdingen (heute, 17.30 Uhr, Gräulinger Straße) leisten. Im Hinspiel hatte die HSG klar mit 38:31 die Nase vorn. Allerdings kommt Bayer mit der Empfehlung von zuletzt drei Siegen in Folge nach Gerresheim. "Das wird sicherlich eine ganz heiße Nummer. Vom Papier her und aufgrund unserer individuellen Stärke dürften wir aber sicherlich besser als unsere Gäste sein. Dafür muss aber eine engagierte und konzentrierte Leistung her", fordert HSG-Trainer Ralf Müller. Robin Tillenburg (Urlaub) und Jens Dick (Handverletzung) fehlen.

Die HSG Jahn/SC West will durch einen Sieg nun auch noch die DJK GW Werden von Rang sechs verdrängen. Dabei ist für Trainer Markus Wölke die 23:29-Hinspiel-Niederlage kein Maßstab: "Damals haben wir zu Recht verloren, da wir reihenweise beste Möglichkeiten nicht genutzt haben. Da Werden aber eine ähnlich gute Rückrunde wie wir gespielt hat, rechne ich mit einem Vergleich auf Augenhöhe. Allerdings fehlen uns in Dominic Müller, Damian Mahr und Simon Karpstein wichtige Eckpfeiler in der Offensive und dadurch ein stückweit die Durchschlagskraft." Zudem ist der Einsatz von Christoph Hännig und Florian Streicher fraglich.

Aufgrund von erheblichen personellen Problemen hat der ART II den Vergleich mit dem ETB SW Essen abgesagt. Dadurch bekommen die Essener kampflos die Punkte. Da die Rather als Dritter bereits feststehen und der ETB als Fünfter die Gerresheimer nicht mehr von Rang vier verdrängen kann, hatte die Partie allerdings sowieso nur noch statistischen Wert.

(RP)
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