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Segel-Bundesliga DYC liefert vor Konstanz gute Arbeit ab

Düsseldorf · Auf dem Bodensee fährt der Segel-Bundesligist den 14. Platz heraus und kann damit gut leben. Alexander Swade feierte seine Liga-Premiere als Steuermann und musste sich erst einmal an die neue Rolle gewöhnen.

 Jan-Philipp Hofmann (links) mit Felix Brockerhoff.

Jan-Philipp Hofmann (links) mit Felix Brockerhoff.

Foto: RP/505 World Champion ship/Dzida film studio - Łukasz Baliński videography

Mit nur fünf gesegelten Wettfahrten gehörte die Regatta der ersten Segel-Bundesliga auf dem Bodensee vor Konstanz zu den kürzesten Liga-Wettbewerben in den gesamten sechs Jahren – seit dem Start der „Meisterschaft der Segelvereine“. Damit kommt die Bodensee-Wettfahrt nur ganz knapp über die geforderte Mindestanzahl von drei Rennen hinaus, die gesegelt werden müssen, damit die Regatta in die Liga-Gesamttabelle eingerechnet wird. Normalerweise werden in der Segel-Bundesliga 15 Wettfahrten pro Verein gesegelt.

Gefühlt aber waren die drei „Flautentage“ in Konstanz mit die längsten. „Es war alles sehr zäh, es zog sich wie Kaugummi und nichts ging voran“, sagte Alexander Swade, der Steuermann der Bodenseecrew des Düsseldorfer Yachtclubs. Als es losging, schlugen sich die Landeshauptstädter solide. Sie hatten unter den 18 Erstligisten den 14. Rang als Mindestziel angepeilt, und nach den fünf Wettfahrten kam genau diese Platzierung heraus. In der Tabelle liegt der DYC nach zwei gewerteten Regatten damit auf dem siebten Platz.

Jan-Philipp Hofmann, der Sportliche Leiter des DYC-Bundesligateams, ist zufrieden. „Das war ordentlich. Die Jungs haben eine gute Arbeit abgeliefert“, urteilte er. „Aber schade, dass es eine so kurze Regatta war. Alex und die Crew sind immer besser reingekommen.“

Swade, der auf dem Bodensee seine Premiere als Liga-Steuermann feierte, hat jede Menge Erstliga-Erfahrung. Aus dem zwölfköpfigen DYC-Kader hat niemand so viele Meisterschaftsregatten wie Swade absolviert, an der Pinne aber saß er zum ersten Mal. „Zu steuern, ist etwas Anderes. Aber es hat geholfen, dass ich viele Bundesligarennen auf anderen Positionen bestritten habe“, verriet Swade. „Daher kenne ich die Liga und weiß genau, wie hart um jeden Zentimeter Wasser, um jeden Hauch Wind gefightet wird.“

Mit an Bord waren auch Hendrik Lenz, Christoph Swade und Timon Treichel. „Es war mega-schwierig, auf dem Wasser die richtigen Entscheidungen zu treffen“, erläuterte Hofmann. Besonders ärgerlich, dass die DYC-Crew in den Rennen vier und fünf – in Führung liegend – kurz vor der Ziellinie durch zwei kleine taktische Fehler Platz eins verspielte und so im Gesamtklassement nicht weiter vorne landete.

Das kann in der Segel-Bundesliga ganz schnell passieren, waren die Düsseldorfer doch punktgleich mit der Seglergemeinschaft Lohheider See auf Platz elf des Konstanzer Endresultats.

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