Lokalsport Schwache Turu verliert auch beim VfB Hilden

Düsseldorf · Auch in der ersten Rückrunden-Partie zeigte der Fußball-Oberligist Turu noch keine Anzeichen der Besserung. Die Oberbilker verloren beim VfB Hilden mit 1:3 und kassierten damit bereits die neunte Niederlage. Diese hätte durchaus höher ausfallen können, hätten die Gastgeber in den Schlussminuten eine ihrer guten Konterchancen genutzt. Bezeichnend für die Ungefährlichkeit der Mannschaft von Trainer Frank Zilles war der Treffer der Düsseldorfer, der erst beim Stande von 0:3 zehn Minuten vor dem Abpfiff zustande kam. Einen ungefährlichen Freistoß von Malte Boermans ließ VfB-Schlussmann Bastian Sube aus den Händen gleiten, so dass der aufgerückte Maximilian Nadidai keine Mühe hatte, zum Ehrentreffer abzustauben. Der noch folgende Lattenschuss von Berkay Öz war erst die zweite Torgelegenheit der Turu.

Zuvor war es aber nicht nur der Angriff der Düsseldorfer gewesen, der Schwächen zeigte. Auch die zuletzt zurecht gelobte Abwehr ließ so manches Mal Souveränität vermissen. Das zeigte sich bereits nach 20 Minuten, als Innenverteidiger Armin Pjetrovic sich an der Strafraumgrenze ein dummes Foul an Pascal Weber leistete. Hildens Kapitän Stefan Schaumburg setzte den fälligen Freistoß, der noch abgefälscht wurde, zum Führungstreffer in die linke Torecke. Zu Beginn der zweiten Halbzeit verhinderte bei einem fulminanten Schuss von Dominik Donath noch die Unterkante der Querlatte den zweiten Gegentreffer. Doch dann half die Turu-Abwehr Schaumburg mit einem kapitalen Fehler bei dessen zweiten Tor. "Beim zweiten Gegentor sind meine Abwehrspieler Kringel gelaufen wie Kathi Witt auf dem Eis", meinte Turu-Trainer Frank Zilles.

Wie einfach es an diesem Tag sein konnte, gegen Turu ein Tor zu schießen, demonstrierte der gerade eingewechselte Ex-Turu-Spieler Gianluca De Meo zehn Minuten später beim 3:0. Mit einem trockenen Flachschuss aus 18 Metern ließ er Turus Torwart Björn Nowicki keine Abwehrchance.

(RP)
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