Fußball-Landesliga SC West befindet sich in der Transferfalle

Düsseldorf · Am 4. August stehen die Linksrheinischen dem Lokalrivalen Turu in der ersten Runde des Niederrheinpokals gegenüber. Bis dahin sollten die Dominosteine gefallen sein.

 Eine Szene aus der Partie des SC West gegen Monheim.

Eine Szene aus der Partie des SC West gegen Monheim.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Nicht nur beim Fußball-Bundesligisten FC Bayern warten die Verantwortlichen sehnsüchtig darauf, dass der nächste „Dominostein“ im langanhaltenden Transferstau umfällt. Auch im Amateurbereich erweist sich „der Poker um die Spieler mit jedem Jahr etwas schwieriger“. Das empfindet zumindest SC West-Co-Trainer Markus Kay.

Denn eigentlich wollten die Oberkasseler bis zum Kurztrainingslager am Wochenende ihren Kader vervollständigt haben, doch die Verhandlungen scheinen sich trotz intensiver Arbeit immer weiter zu verzögern. „Manuel Haber, Marcel Bastians und ich arbeiten wirklich fieberhaft an den Zugängen“, berichtet Kay. Demzufolge würde Bastians sogar noch aus dem Urlaub Gespräche führen. Fakt ist: Vor dem Hintergrund des großen Aderlass von 14 Spielern „reicht der Kader in der Breite einfach noch nicht aus“. Daraus machen Kay und der SCW auch keinen Hehl.

Nachweislich war dies auch bei der 2:5-Pleite gegen den Landesligisten SC Kapellen-Erft zu erkennen. „Das Ergebnis darf man aber ebenso wenig zu hoch bewerten, wie das 5:1 gegen den Bezirksligisten DJK Dilkrath. In Kapellen sind wir unter anderem mit Gastspielern in einem neuen System aufgetreten. Außerdem war der Gegner deutlich eingespielter als wir“, konstatiert Kay. Nun gelte es, das Tempo hochzuhalten und notfalls weiter zu improvisieren. Die Deadline haben die SCW-Verantwortlichen aber im Blick. Am 4. August stehen die Linksrheinischen schließlich dem Lokalrivalen Turu in der ersten Runde des Niederrheinpokals gegenüber. Bis dahin sollten die Dominosteine jedoch gefallen sein.

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