Lokalsport "Rund um die Kö": Organisatoren haben viel zu tun

Düsseldorf · Dreimal im Jahr, beim Metro Group Marathon, beim Radklassiker "Rund um die Kö" (10. Mai) und beim Kö Lauf (6. September) muss Düsseldorfs Prachtboulevard autofrei sein - auch frei von parkenden Autos. "Deshalb stehen bereits seit mehreren Tagen die Halteverbotsschilder für Sonntag an der Königsallee. Dankenswerterweise hat das Amt für Verkehrsmanagement die Kosten dafür übernommen", erläutert "Rund um die Kö"-Mitorganisator Günther Montberg.

Doch er rechnet nicht damit, dass die morgige Radrennstrecke morgens um sechs Uhr, wenn das Halteverbot beginnt und der Aufbau startet, tatsächlich autofrei ist. "Beim letzten Mal sind 60 Autos abgeschleppt worden", erzählt Montberg. Bei "Rund um die Kö" gibt es seit Jahren eine Routine. "Vier bis sechs Politessen kommen automatisch um sechs auf die Kö und dann geht es los. Drei bis fünf Abschleppwagen versetzen Autos, solange es außerhalb der Rennstrecke freie Parkplätze gibt. Sind die besetzt, wird komplett abgeschleppt", sagt Montberg.

Allmählich haben sich auch die Teilnehmerfelder der sieben Rennen gefüllt. In der Männer C-Klasse stehen mehr als 170 Fahrernamen in der Meldeliste. Allerdings gibt Montberg auch einen taktischen Fehler der Organisatoren zu. "Für mehr Lokalkolorit hätten wir die U17 und U19 Junioren ins Rennprogramm aufnehmen müssen. Da hat die SG Radschläger einige Fahrer. In der U13 und U15 gibt es kaum Aktive in Düsseldorf", erklärt Montberg. Immerhin haben sich mit Lukas Andreas Warnke und Anna-Lena Plate zwei Radschläger in der U15 gemeldet. Ganz anders sieht es bei den Senioren aus. Da sind alleine 15 einheimische Senioren gemeldet.

(tino)
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