Lokalsport Rollhockey: TuS Nord lässt eine gute Chance liegen

Düsseldorf · Die Rollhockeyspieler des TuS Nord haben durch eine 2:4-Heimniederlage im Nachholspiel gegen den RSC Cronenberg den Sprung auf den dritten Tabellenplatz in der Bundesliga verpasst. Kapitän Andreas Paczia, der wegen einer Schulterverletztung aus der Europapokal-Partie gegen Sarzana zum Zuschauen verurteilt war, machte nach dem Abpfiff aus seiner Enttäuschung kein Hehl. "Heute hat es bei uns in Abwehr und Angriff gehapert. Es war zwar nicht so, dass wir nicht gekämpft hätten, aber wir wirkten verkrampft", stellte er fest.

Bei den Gästen aus dem Bergischen zeigte einmal mehr der Spanier Jordi Molet seine große Klasse. Der 38-jährige ehemalige Champions-League-Sieger ist zwar läuferisch nicht mehr im Zenit seines Könnens - was er aber am Ball bot, war sehenswert. Mit einem überraschenden Schuss aus spitzem Winkel zum 1:0 bewies er bereits in der vierten Minute seine Schlitzohrigkeit. Dem Ausgleich der Düsseldorfer durch Tarek Abdalla (14.) ließ er kurz vor der Pause einen verwandelten direkten Freischlag folgen.

In der zweiten Hälfte, als die Gastgeber vehement das Tor des überrragenden Cronenbergers Schlussmanns Eric Soriano berannten, war es Molet, der mit zwei genauen Vorlagen jeweils zu Torschütze Kay Hövelmann für das vorentscheidende 1:4 sorgte. Daniel Kutscha gelang sieben Minuten vor Spielende nur noch der zweite Treffer für den TuS.

Schon heute steht für die Unterrather die nächste, mindestens genauso schwere Aufgabe an. Dann geht es zur RESG Walsum, die nach zuletzt drei Siegen in Folge (auch gegen den deutschen Meister Iserlohn) auf Rang zwei geklettert ist.

(mjo)
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