Mit Fabrice Santoro (Weltrangliste 43), Mischa Zverev (47), Evgeny Korolev (93), Pere Riba-Madrid (145) und Jonas Björkmann soll die Hürde Mannheim genommen werden. "Mischa und Evgeny haben ihre sportlichen Verpflichtungen zurück gestellt und stellen sich in den Dienst der Mannschaft", sagt der Teamchef. Eigentlich hätten der deutsche Davis Cup-Spieler Zverev und der russische Arag World Team-Cup Akteur Korolev die Reise zu den internationalen Turnieren im schweizerischen Gstaad und um kroatischen Umag angetreten. Doch für "ihren" Rochusclub verschieben sie die Reise. "Bis Sonntag hat sich Mischa auch wieder erholt. Nach dem Turnier in Hamburg war er etwas platt", meint Irmler.

Wahrscheinlich wird auch noch Doppel-Spezialist Rogier Wassen dazu stoßen. Zwar spielt der Niederländer noch das Doppelfinale der Poznan Porsche Open in Polen, doch dieses Match wird heute gespielt, so dass er gegen Mannheim für den Rochusclub dabei sein kann. Auf Guillermo Garcia-Lopez (56) verzichtet der Teamchef freiwillig. Nach den anstrengenden German Open in Hamburg, wo Garcia-Lopez nur denkbar knapp in drei Sätzen im Viertelfinale an Victor Troicki gescheitert ist, gönnt Irmler dem Spanier etwas Ruhe.

In der Tennis-Bundesliga weiß man zwar nie, mit welcher Mannschaft der Gegner aufläuft, aber ziemlich sicher sind bei den Mannheimern Björn Phau und Marc Lopez dabei. Die beiden haben bisher alle Partien der Saison bestritten. Dabei kommt es ebenfalls zu einem Wiedersehen mit Ex-Rochusclubspieler Marc Lopez. Der 26-Jährige wurde von Irmler liebevoll "Pittbull" getauft. Mannheims Lopez gibt nie einen Ball verloren, kämpft, rackert und kann sich so richtig in einen Gegner verbeißen.

Die Partie des Rochusclub gegen Espelkamp-Mittwald war aufgrund der Witterungsbedingungen zum Redaktionsschluss noch nicht beendet.