Tischtennis Ricardo Walther wechselt zurück zum Konkurrenten

Düsseldorf · Ricardo Walther verlässt Borussia Düsseldorf am Saisonende und wechselt zum Ligakonkurrenten ASV Grünwettersbach. Der 29-Jährige spielte bereits von 2017 bis 2019 für den ASV, bei dem er künftig den Platz des im Sommer zur Borussia kommenden Dang Qiu einnehmen wird.

 Ricardo Walther spielt ab nächste Saison für Großwettersbach.

Ricardo Walther spielt ab nächste Saison für Großwettersbach.

Foto: Ja/HORSTMUELLER GmbH

(RP) Ricardo Walther verlässt Borussia Düsseldorf am Saisonende und wechselt zum Ligakonkurrenten ASV Grünwettersbach. Der 29-Jährige spielte bereits von 2017 bis 2019 für den ASV, bei dem er künftig den Platz des im Sommer zur Borussia kommenden Dang Qiu einnehmen wird.

Walther hatte mit Borussia erst kurz vor Weihnachten mit dem Gewinn der Champions League seinen sportlich größten Erfolg gefeiert. Bei seinem ersten Engagement am Rhein von 2012 bis 2014 war der deutsche Nationalspieler mit den Düsseldorfern Meister (2014) und Pokalsieger (2013 und 2014) geworden. In beiden Wettbewerben hat der gebürtiger Brühler in der laufenden Spielzeit noch die Möglichkeit, mit den Landeshauptstädten weitere Titel zu holen. Dennoch haben sich Manager Andreas Preuß und der amtierende deutsche Einzelmeister darauf verständigt, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. „Ricardo ist ein großartiger Spieler mit einem unglaublichen Händchen. Er hat sich nach durchwachsenem Beginn 2019 gesteigert und ein tolles Jahr 2020 hingelegt. Er hat seine Sache gut gemacht und ich bin sicher, dass er auch in dieser Saison noch einige wichtige Siege für unsere Mannschaft holen wird“, sagt Preuß. „Daher ist uns die Entscheidung sehr schwer gefallen, ihn ziehen zu lassen, doch wir wollen unser Team verjüngen und mit zwei deutschen Spielern spielen. Wir haben uns neben Timo für Dang entschieden. Wir wünschen Ric für seine weitere Laufbahn alles Gute.“

Für Cheftrainer Danny Heister ist es „wirklich schade, dass Ric geht. Er ist ein guter Typ, der zwischendurch einiges Verletzungspech hatte.“ Er habe gute Spiele gezeigt und war und sei noch ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. „Ich wünsche ihm, dass wir ihn mit einem Erfolg verabschieden können“, so Heister.

Der Spieler selbst blickt auf „sehr schöne eineinhalb Jahre bei der Borussia“ zurück, wie er sagt. „Mit den Jungs macht es wahnsinnig viel Spaß zu spielen, jeder kämpft für die anderen mit und springt ein, wenn er gefordert ist.“ Er hoffe, so Walther, dass sie in dieser Saison weiter so stark spielen und „vielleicht sogar noch das Triple gewinnen“.

Pikant ist die Tatsache, das Walther mit seinem aktuellen Team schon bald auf seine zukünftige Mannschaft trifft: Im Pokal-Halbfinale kommt es am 9. Januar (11 Uhr) in der Arena von Neu-Ulm zum Aufeinandertreffen.

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