Lokalsport Rhoulimis Einstand gegen Velbert

Düsseldorf · Der Neu-Coach von Tusa 06 empfängt im Niederrheinpokal einen Oberligisten.

 Moulay Rhoulimi

Moulay Rhoulimi

Foto: falk Janning

Sommerzeit heißt auch Pokalzeit. Wenige Wochen vor dem Saisonstart in der Kreis- und Oberliga geht es für die Düsseldorfer Amateurfußballklubs bereits in der ersten Runde des Niederrheinpokals ans Eingemachte. Neben den beiden gesetzten Oberligisten Turu und SC West sowie dem TV Kalkum-Wittlaer als ehemaligen Fünftligisten nehmen im Rather SV, der SG Unterrath (Bezirksliga) sowie den Sportfreunden Gerresheim und Tusa 06 (beide Kreisliga A) vier weitere Teams aus der Landeshauptstadt teil. Das Quartett qualifizierte sich in der vergangenen Saison über den Kreispokal für den Verbandswettbewerb.

Gerade für die beiden A-Ligisten aus Gerresheim und Flehe dürften die Pokalspiele den vorläufigen Saisonhöhepunkt darstellen. Während die Sportfreunde mit dem Viersener B-Ligisten TSV Boisheim ein machbares Los erhielten, empfängt Tusa mit ihrem neuen Trainer Moulay Rhoulimi den Regionalliga-Absteiger SSVg Velbert. Eine echte Bewährungsprobe für die Rot-Weißen, die nach einem großen Personalumbruch in der Sommerpause (16 Zu- und zwölf Abgänge) vor einem Neuanfang stehen. Erfahrenster Neuling aufseiten der "06er" ist Angreifer Martin Blaas (DSC 99), der von 2010 bis 2012 immerhin 26 Regionalliga-Spiele für Fortunas Zweitvertretung absolvierte.

Auch bei der SG Unterrath ist die Vorfreude auf den Niederrheinpokal riesengroß, auch wenn die Aufgabe daheim gegen den ambitionierten Oberligisten TSV Meerbusch nicht einfach werden dürfte. Derweil gab der Verein unter der Woche bekannt, dass aufgrund der Saisoneröffnung alle Getränke nur einen Euro kosten werden. Für tatkräftige Unterstützung dürfte damit schon mal gesorgt sein.

Ebenfalls ein Heimspiel hat der TV Kalkum-Wittlaer, der den Oberligisten SV Hönnepel-Niedermörmter zu Gast hat. Das Ziel für den Klub aus dem Düsseldorfer Norden ist es, so weit wie möglich zu kommen. In der Spielzeit 2014/15 schafften es die Orange-Gelben sensationell ins Viertelfinale und schieden dort erst gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen aus (0:5). Für den neuen TVKW-Coach Holger Sturm ist der SV Hönnepel-Niedermörmter zwar "kein Traumlos, trotzdem haben wir nichts zu verlieren und können befreit aufspielen". Dieselbe Marschroute verfolgt auch der Rather SV, der beim Rheder Bezirksligisten SV Krechting antreten muss. Mit jugendlichen Elan - das Durchschnittsalter der Mannschaft beträgt 22,4 Jahre - versucht der RSV, die nächste Runde zu erreichen.

In die Fremde, genauer gesagt ins Bergische, geht es auch für die Turu, die beim SC Ayyildiz Remscheid (Kreisliga A) auf Kunstrasen spielt. Rund 50 Kilometer Fahrtstrecke muss unterdessen der SC West zurücklegen, um zu den Sportfreunden Königshardt zu kommen. Die Oberhausener stiegen in der vergangenen Saison in die Landesliga auf. Alle Partien beginnen morgen um 15 Uhr.

(lonn)
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