Tennis Rhein Team Cup - eine zündende Idee

Düsseldorf · Acht Vereine kämpfen beim Club am Rhein um die inoffizielle Düsseldorfer Mannschafts-Meisterschaft.

Den Ideen-Wettbewerb hat die Mannschaft des Club am Rhein bereits gewonnen, der sportliche Sieg um den Rhein Team Cup wird angestrebt. Dabei handelt es sich um die inoffizielle Düsseldorfer-Team-Meisterschaft, die vom 28. August bis zum 7. September ausgetragen wird und an der acht Vereine teilnehmen: Rochusclub, DSC 99, Post SV, DSV 04, TC Kaiserswerth, TC Angermund, TC Homberg-Meiersberg und der gastgebende Club am Rhein.

Das siegreiche Team bekommt für ein Wochenende einen BMW vom Autohaus Timmermanns zur Verfügung gestellt.

Dominik Ehlert hatte die Idee. "Es gibt tausend Club-Turniere jedes Jahr", sagt er. "Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, wo wir gesagt haben, lasst uns mal etwas Neues ausprobieren. Wir spielen gerne Doppel, wollten einen Mannschaftswettbewerb und ungefähr eine Spielstärke."

Herausgekommen ist der Rhein Team Cup, dessen Modus in Anlehnung an den früheren World Team Cup erfolgt. Jeder Verein nominiert zwei Spieler, die jeweils ein Einzel und ein gemeinsames Doppel bestreiten. Gespielt wird in zwei Vierer-Gruppen jeder gegen jeden, mit anschließenden Halbfinals und dem Endspiel. "Wir sind als Kinder doch immer zum World Team Cup gegangen, und der Modus hat Spaß gemacht", erinnert sich Dominik Ehlert.

Die Umsetzung der Idee wäre natürlich nicht möglich ohne einen engagierten Vorsitzenden, der für neue Ideen offen ist. Rüdiger Dohmann, der seit neun Jahren den 400 Mitglieder starken und 60 Jahre alten Traditionsverein führt, ließ sich sofort von der Idee begeistern. "Weil die Vereine keine Profis schicken, sondern alle Düsseldorfer Jungs sind, die da gegeneinander antreten", sagt der heimatverbundene Orthopäde. "Hier werden Spaß und Leistungsbereitschaft ideal kombiniert."

Die herrliche gelegene Anlage, auf der die Plätze in Kuhlen liegen und Center-Court-Charakter ausstrahlen, ist zwar reizvoll, aber der Vorsitzende wollte den Teilnehmern beim Turnier eine weitere Attraktion bieten. "Das geht nicht ohne Hilfe. Solch ein Turnier kann man nicht ohne Sponsoren auf die Beine stellen", sagt Rüdiger Dohmann und hat seine vielfältigen Kontakte spielen lassen.

So sprach der Prinz Karneval der Landeshauptstadt aus dem Jahr 2004 auch den Prinz von Nettetal des Jahres 1996 an — Thomas Timmermanns. "Ich bin zwar im Tennis nur wenig zu Hause und Fortune durch und durch, aber eine Team-Meisterschaft ohne Profis unter den Düsseldorfern in einem tollen Umfeld fand ich eine unterstützenswerte Idee", sagt Thomas Timmermanns, der damit auch ein deutliches Bekenntnis zum regionalen Markt ablegt. "Und Mobilität verbindet BMW und Tennis, wo der Ball schnell über das Netz fliegt."

Dominik Ehlert hatte die zündende Idee, jetzt hat er noch ein Ziel: Er möchte am 7. September das Endspiel gewinnen und dann drei Tage lang den BMW fahren.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort