Lokalsport Rather SV setzt auf Heimvorteil

Düsseldorf · Landesliga: RSV und DSC 99 wollen sich heute Abend aus der Krise schießen.

Nach bislang enttäuschenden zehn Spieltagen ist die Stimmung beim Aufsteiger in die Fußball-Landesliga angespannt. Zu groß ist beim Rather SV die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Zu groß scheint die Aufgabe, aus vielen Einzelkönnern eine Einheit zu formen. Die letzten Disziplinarmaßnahmen von RSV-Coach Christian Schmitz sowie ein drohender Punktabzug aufgrund einer fehlenden Spielerlizenz brachten weitere Unruhe in die Mannschaft, die sich bis zur Winterpause noch deutlich verändern könnte. Ein erstes Anzeichen dafür ist die Vertragsauflösung von Stephan Bork (berufliche Gründe). Auch Christian Schmitz hielt sich "personelle Konsequenzen" für fehlendes Engagement offen und kündigte an, zur Not mit nur elf Spielern in die Winterpause zu gehen.

Trotz schwieriger Gesamtsituation gab es nach dem 4:2-Erfolg gegen den ASV Tiefenbroich im Kreispokal immerhin ein kleines Erfolgserlebnis. Dem heutigen Heimspiel gegen Oberliga-Absteiger VdS Nievenheim (19:30 Uhr, Wilhelm Unger Straße) blickt Schmitz daher optimistisch entgegen: "Wir haben bei uns im Rather Waldstadion bislang unsere besten Leistungen gezeigt. Da wird es auch der VdS Nievenheim nicht leicht gegen uns haben."

Nach zwei Siegen im Pokal möchte auch der DSC 99 wieder in der Liga punkten. Dort warten die Düsseltaler seit vier Spielen auf einen Sieg. Die nächste Gelegenheit bietet sich heute Abend in der Partie gegen DJK Arminia Klosterhardt (19:30, Windscheidstraße). DSC-Coach Saufhaus kann wieder auf Dennis Uiberall und Youssef El Boudihi zurückgreifen. Sie könnten der zuletzt nicht immer sattelfesten Defensive Stabilität geben. Fehlen wird Jens van Overbrüggen. Nach mehrwöchiger Pause verletzte er sich beim Training am Sonntag erneut.

(deha)
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