Dabei begannen die Baskets gleich schonungslos: Auf sieben aufeinanderfolgende Punkte von Nico Adamczak folgten zwei Distanzwürfe von Petric und ein Korbleger von Patrick Flomo, sodass die Düsseldorfer nach vier Minuten schon mit 15:5 führten. Die Reisholzer zeigten in den ersten 20 Minuten eine engagierte Leistung, wenngleich Gary Johnson gegen seinen ehemaligen Klub noch nicht zur Hochform auflief. Dafür sprangen ihm seine Mitspieler zur Seite: Marin Petric und Nico Adamczak von der Drei-Punkte-Linie, sowie Kendall Chones, der ein starkes Zuspiel von "Terry" Tzakopolous verwerten konnte, sorgten für eine deutliche Halbzeitführung (44:34).

Nach dem Seitenwechsel lieferten die Baskets weiter eine konzentrierte Vorstellung ab, von den Gästen aus Chemnitz kam jedoch auch viel zu wenig, um die Gastgeber in Bedrängnis zu bringen. Kurz vor Ende des dritten Viertels führten die Rheinländer nach zwei Freiwürfen von Tzakopolous mit 19 Punkten (67:48).

Doch als Blanchard Obiango kurz vor der Sirene zweimal aus der Distanz traf, war Baskets-Trainer Murat Didin außer sich und stauchte sein Team ob dessen Leichtsinn ordentlich zusammen. Die Worte ihres Trainers schienen die Reisholzer vorerst nicht zu beherzigen: Das Offensivspiel funktionierte nicht mehr wie gewohnt und die Gäste hatten sich nun offensichtlich besser auf die Baskets eingestellt. Petric und Pfeil versuchten es nacheinander aus der Distanz und scheiterten, während es Philipp Stachula und Robert Cardenas besser machten und die Partie mit ihren Drei-Punkte-Würfen sieben Minuten vor der Schlusssirene wieder offen gestalten konnten (69:61). Die Gastgeber konnten sich wieder fangen und fanden zu ihrem Spiel zurück.

Spätestens, als Publikumsliebling Patrick Flomo 90 Sekunden vor Ende der Partie von Alexander Jones gefoult wurde, das Leder aber noch den Weg durch die Reuse fand und der US-Amerikaner anschließend von der Freiwurflinie keine Nerven zeigte, war das Spiel zu Gunsten der Baskets entschieden.