Die Frage, was von dieser Meisterschaft hängen bleiben wird, muss jeder Beobachter individuell beantworten. Im Grunde hat keiner der aktuellen Spieler auf Grund seiner sportlichen Darbietungen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Was jedoch abschließend nichts aussagen muss über eine mögliche Karriere in der National Football League (NFL) in den Staaten. Die Floskel vom Star, der die Mannschaft ist, stimmt zumindest 2007 bei Fire nicht. Unter diesem Gesichtspunkt sind es vielmehr die Fans, die permanent sich selbst und Fire als Gesamtpaket feiern, und zwar auch, wenn es wieder einmal nicht so läuft, wie sich das alle Beteiligten wünschen.

Darum wird zum Abschied am Samstag gefeiert, unabhängig von den Resultaten auf dem Feld. Die Gastgeber geben dafür sogar die Devise aus: "Party total bei Rhein Fire von 14.30 Uhr bis 22 Uhr." Der Eintritt für Schüler beträgt lediglich fünf Euro. Und das Motto zum Saisonausklang wird durch den Zeitpunkt vorgegeben. Das Schuljahr neigt sich dem Ende, am 21. Juni beginnen die Sommerferien. Darum lädt Fire zum eigenen Meisterschafts-Ende zur feurigen "School's out"-Party ein, die ein "Ibiza-Feeling rund um die LTU-Arena" (so die Gastgeber) verbreiten soll.

Im Stadion wartet dann in der Show vor dem Match, das diesmal bereits um 18 Uhr startet, Pohlmann mit seinem Hit "Wenn jetzt Sommer wär'". Weiter geht's in der Halbzeit-Pause mit Gary Krosnoff, der die Spielstätte zum Rocken bringen will. Aus seinem zweiten Album präsentiert der Hannoveraner "What About Love". Nach der Partie wird sich das Fire-Team auf der Party-Bühne vor der Arena von seinen Fans verabschieden. Natürlich wollen die Gastgeber mit einem Sieg gehen und ihre Bilanz auf 5:5 ausgleichen. Die Norddeutschen würden selbst im Falle einer eigenen deutlichen Niederlage das Finale um den World Bowl nur noch verpassen, wenn sich am Samstag Frankfurt Galaxy und die Centurions Köln noch nach einer Verlängerung mit einem Unentschieden trennen würden.