Erste Football-Liga Böse Erinnerungen werden wach

Die Panther haben bisher alle vier Partien verloren. Nun wächst beim Football-Erstligisten die Angst, wieder auf dem letzten Tabellenplatz zu landen.

 Panther-Quarterback Christian Strong setzt im Hinspiel gegen die Hildesheim Invaders zum Pass an.   Foto: Horstmüller

Panther-Quarterback Christian Strong setzt im Hinspiel gegen die Hildesheim Invaders zum Pass an. Foto: Horstmüller

Foto: rp/HORSTMUELLER GmbH

Im Umfeld der Panther wächst die Befürchtung, dass sich in der ersten Saison nach dem Wiederaufstieg in die erste Football-Liga ein ähnliches Desaster wiederholen könnte wie in den Jahren 2014, 2015 und 2016. Damals wurden die Düsseldorfer jeweils Letzter, blieben 2016 sogar komplett sieglos und stiegen nach zwei jeweils zu Null verlorenen Relegationsspielen gegen die Cologne Crocodiles ab. Auch jetzt ist der Traditionsverein nach vier Begegnungen wieder ohne jeden Punkt das Schlusslicht der Tabelle.

Natürlich ist es noch ein früher Zeitpunkt der Saison. Zu früh eigentlich, um Trübsal zu blasen. Schließlich geht es in der Liga eng zu, weil acht Vereine um die besten Plätze kämpfen, von denen Braunschweig, Potsdam, Dresden und Hildesheim die erklärten Favoriten auf den Einzug in die Play-offs sind. Den Crocodiles und den Berlin Rebels spricht man Außenseiterchancen auf das Erreichen der Finalrunde zu. Im Kampf um den Klassenerhalt sah man im Vorfeld der Spielzeit den Rückkehrer aus dem Rheinland und die Kiel Baltic Hurricanes ganz vorne mit dabei.

Gegen den vermutlichen Hauptkonkurrenten aus dem Norden der Republik kassierten die Panther in der Vorwoche eine 17:37-Niederlage. Man muss kein übertriebener Pessimist sein, um vorauszusagen, dass auch der fünfte Spieltag, an dem die Panther zu den noch ungeschlagenen Hildesheim Invaders reisen müssen, kaum eine Wende bringen wird. Im Hinspiel dominierten die Niedersachsen fast nach Belieben den Neuling aus der Landeshauptstadt und siegten sehr deutlich mit 49:17.

Angeführt vom US-Quarterback Casey Therriault (vier deutsche Meistertitel mit Braunschweig) und mit einer personell hervorragend besetzten Offense, aus der Nate Morris (US-Boy mit portugiesischem Pass) sogar bei den Anhängern der Panther mit seinen Aktionen für Bewunderung und Beifall sorgte, gerieten die Invaders nie in Gefahr. „Wir haben ein junges, hungriges Team, das von Spiel zu Spiel noch zusammenwachsen wird“, hatte Panther-Cheftrainer John Leijten vor dem Saisonstart gesagt. Für die Fans des Klubs bleibt die Hoffnung, dass sich dies spätestens nach den fünf Auswärtspartien, die der Spielplan dem Neuling zu Beginn der Saison beschert hat, bewahrheiten wird.

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