Football Panther verlieren im hohen Norden

Das war für die Panther am späten Samstagabend eine traurige Rückfahrt von ihrer weitesten Auswärtstour dieser Saison in der 2. Football-Bundesliga, Gruppe Nord.

Das Team um Headcoach Martin Hanselmann musste sich bei den Lübeck Cougars nach einer zwischenzeitlichen Aufholjagd knapp mit 23:28 (3:14, 7:6, 6:8, 7:0) geschlagen geben. Mit jetzt 11:5 Zählern ist in puncto Meisterschaft aber nach wie vor alles drin für die Düsseldorfer. Diese Niederlage wird unter anderem dafür sorgen, dass die Stimmung im brisanten Nachbarschafts-Derby gegen die Langenfeld Longhorns am kommenden Samstag (19 Uhr, kleine Kampfbahn) noch weiter angeheizt wird.

Die Panther hatten von Beginn an einen schweren Stand in Schleswig-Holstein. Kicker Markus de Haer konnte im ersten Viertel mit seinem erfolgreichen Fieldgoal aus der Distanz von 23 Yards zwar auf 3:6 verkürzen, aber dann zogen die Cougars bis auf 20:3 davon. Die Düsseldorfer wurden in dieser Phase gleich mehrmals vom Glück verlassen. So standen sie nach effizienten Läufen von Estrus Crayton und Steve Coles einige Male aussichtsreich vor der Lübecker Endzone, konnten daraus aber kein Kapital schlagen.

So landete der Ball nach einem unglücklichen Wurf von Quarterback Fabian Schorn direkt in den Armen eines gegnerischen Verteidigers (Interception). Und gleich dreimal wurde zudem ein möglicher Touchdown wegen vorangegangener Panther-Strafen nicht anerkannt. Drei Sekunden vor der Pause gab's dann doch endlich wieder etwas Hoffnung: Schorns Pass über 20 Yards nahm Crayton auf und markierte den ersten Touchdown der Gäste; de Haer verwandelte den Zusatzkick zum 10:20-Halbzeitstand.

Die Aufholjagd der Panther ging im dritten Durchgang zunächst weiter. Den Wurf von Fabian Schorn verwandelte sein Bruder Daniel (16:20). Der anschließende Conversion-Versuch, der zwei weitere Zähler gebracht hätte, scheiterte jedoch. Stattdessen legten die Gastgeber wieder vor (28:16). Die Rheinländer zeigten aber ihren Kampfgeist und verkürzten erneut. Diesmal verwandelte Wide Receiver Max Klingenberg das Zuspiel seines Quarterbacks, und de Haer traf gewohnt sicher zum 23:28 Mitte des Schlussviertels. Zum Happy End einer spannenden Partie reichte es für die Panther dann allerdings nicht mehr.

(RP)
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