American Football Panther steigen wieder ein

Eine dreiwöchige Meisterschafts-Pause mit jeweils zwei freien Sams- und Sonntagen – sind das schon Sommerferien im Juni? Die Panther nahmen diese punktspiellose Zeit jedenfalls zum Anlass einer kleinen Zwischenbilanz ihrer Mannschaft in der 2. Football-Bundesliga, Gruppe Nord.

Eine dreiwöchige Meisterschafts-Pause mit jeweils zwei freien Sams- und Sonntagen — sind das schon Sommerferien im Juni? Die Panther nahmen diese punktspiellose Zeit jedenfalls zum Anlass einer kleinen Zwischenbilanz ihrer Mannschaft in der 2. Football-Bundesliga, Gruppe Nord.

Und diese Kurzanalyse fällt durchweg positiv aus: Das Team von Cheftrainer Martin Hanselmann liegt als Tabellenzweiter ausgezeichnet im Rennen, und zwar mit 11:3 Punkten nach sieben Partien hinter den Cologne Falcons (14:2 Zähler nach acht Begegnungen). Lediglich beim Tabellenletzten Hamburg Eagles kassierten die Düsseldorfer ihre bisher einzige Niederlage (13:30), und im Heimspiel gegen die Berlin Rebels kamen sie über ein 24:24 nicht hinaus.

Trotz dieses guten Abschneidens ist der Aufstieg in die 1. Bundesliga kein heißes Thema bei den Panthern. Großer Favorit dafür sind nach Hanselmanns Urteil vielmehr die Cologne Falcons, die nach ihrem Abstieg sofort wieder ins Oberhaus zurückkehren wollen. Theoretische Chancen auf den Titel in dieser Zweitliga-Gruppe besitzen derzeit noch fünf der acht Mannschaften. Dazu gehören auch die Lübeck Cougars, bei denen die Panther heute um 17 Uhr gastieren. Es ist das erste Duell der beiden Kontrahenten in dieser Spielzeit.

Bemerkenswert bei den Gastgebern ist ihre bislang überragende Defensiv-Statistik. In ihren ersten sechs Meisterschafts-Treffen (vier Siege, zwei Niederlagen) mussten die Lübecker nur 69 Touchdown-Punkte hinnehmen; keine Verteidigung in der Nordgruppe der 2. Bundesliga steht dichter zusammen.

In den vergangenen drei Wochen konnten die Panther auch ihre Verletzungen auskurieren: Verteidiger Pascal Hohenberg, der zu Beginn der Saison am Schienbein operiert werden musste und in der Defensiv-Reihe sehr vermisst wurde, hat das Training wieder aufgenommen. Tight End Alexei Mittendorf konnte sich nach Bänderanriss schonen, und auch Matt Warner (Muskelanriss) kam die Pause gut gelegen. Die genähte Wunde am Knie von Dennis Olgun konnte weiter verheilen. Sofern der Genesungsprozess optimal verläuft, könnten sie alle in Lübeck wieder einsatzbereit sein.

(RP)
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