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Für zwei Football-Teams stehen wichtige Partien auf dem Programm: Der Zweitligist will gegen Bonn den zweiten Tabellenplatz verteidigen. Die Rookies können mit dem Sieg über Berlin ins Jugend-Endspiel einziehen.

 Die Schüler des Theodor-Fliedner-Gymnasiums sind im Football erfolgreich.

Die Schüler des Theodor-Fliedner-Gymnasiums sind im Football erfolgreich.

Foto: rponline

Gleich zwei wichtige Heimspiele stehen am Wochenende für den Football-Verein der Panther auf dem Programm. In beiden Partien soll der eingeschlagene Erfolgsweg nicht verlassen und mit zwei weiteren Siegen höhere Ambitionen unterstrichen werden. Am Samstag empfangen die Düsseldorfer zunächst in der 2. Bundesliga, Gruppe Nord, um 16 Uhr im Stadion des VfL Benrath die Bonn Gamecocks. Nach dem hart und hauchdünn erkämpften 43:40 bei den Hamburg Eagles weisen die Düsseldorfer nach einem ausgezeichneten Saisonstart als Tabellenzweite 10:2 Punkte auf und gehören damit klar zu den Spitzenteams dieser Liga.

Nur große Optimisten hatten erwartet, dass das junge deutsche Team um den neuen Headcoach Martin Hanselmann nach sechs Begegnungen so gut dastehen würde. Und diese Bilanz soll gegen den Vorletzten aus Bonn (2:12-Zähler) natürlich weiter ausgebaut werden. Auf dem Papier ist dies eine leichte Aufgabe; auf dem Feld kann das dann jedoch schnell ganz anders aussehen. Darum warnt Hanselmann: "Bei solchen Spielen habe ich immer Angst, dass wir den Gegner unterschätzen. Wir müssen aber sehr aufmerksam sein, da die Gamecocks über ein gutes Passspiel verfügen. Zudem arbeitet deren Verteidigung sehr gut gegen das Laufspiel des Gegners."

Von der bisher mageren Ausbeute der Gäste wollen sich die Panther nicht blenden lassen. "Oft verloren sie ihre Partien nur knapp und unglücklich", berichtet Hanselmann. "Wir werden uns jedenfalls genau so vorbereiten wie immer, um unsere gute Ausgangssituation nicht zu verlieren."

Ähnlich ist die Lage vor dem Sonntags-Match (15 Uhr, kleine Kampfbahn) für die Panther-Talente. Auch die Rookies laufen als Favoriten auf den Platz, dürfen und wollen den Gegner aber keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Für die Jungs um Headcoach Oliver Nitschmann geht es gegen die Berlin Rebels bereits um den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft. Auch hier spricht auf den ersten Blick alles für einen Sieg der Gastgeber, die schon zwei Mal in den Play-offs auf die Rebels trafen, nämlich 2005 (44:14-Sieg) und 2006 (14:3). Zudem wurden die Hauptstädter in einem Test Ende März dieses Jahres in Düsseldorf mit 34:6 bezwungen. "Mit jener Mannschaft haben die Berliner vom Sonntag aber so gut wie nichts gemeinsam", betont Nitschmann.

Seinerzeit fehlten nämlich vier starke deutsche Spieler, die jetzt nach ihrem High-School-Aufenthalt in den USA (natürlich verbunden mit Football-Spielpraxis) wieder für die Rebels im Einsatz sind. "Das wird ein hartes Spiel mit einem völlig offenen, knappen Ausgang", meint der Panther-Trainer. "Aber ich bin immer Optimist. Wir können uns nur selber schlagen."

(RP)
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