Rollhockey Nord-Herren treffen auf unangenehme Herringer

Ein Sieg im letzten Spiel des vergangenen Jahres (gegen Krefeld), dann ein Sieg im ersten Spiel des neuen Jahres (gegen Vizemeister Herringen) - es sieht so aus, als hätten die Herren des TuS Nord in der Rollhockey-Bundesliga nach mäßigem Saisonauftakt endlich die Kurve bekommen.

Da kam Trainer Hans-Werner Meier die 14-tägige Pause, bedingt durch die Europapokal-Einsätze anderer Teams, natürlich nicht recht. Um seinem Team Spielpraxis zu ermöglichen, nahm der Verein am 5. Calenberger Neujahrscup in Springe teil. Obwohl der TuS Nord dort als einzige Mannschaft aus der 1. Bundesliga überlegen war und nicht übermäßig gefordert wurde, sah Trainer Meier nicht nur den ungeschlagen errungenen Turniersieg als Erfolg an, sondern war auch damit zufrieden, dass alle anderen Ziele erreicht wurden.

"Allein schon, dass wir in fünf Spielen gegen eine komplette Viererreihe unser Spielsystem vertiefen konnten, was ja im Training wegen der häufig schwachen Beteiligung zuletzt gar nicht möglich war, hat die Teilnahme hier gerechtfertigt", sagte Meier nach der mit einem Torverhältnis von 31:7 gewonnenen Veranstaltung.

Andererseits weiß er natürlich auch, dass die Aufgabe am Wochenende gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn IGR Remscheid ein ganz anderes Spiel seines Teams erfordern wird. "Die Remscheider lieben ein körperbetontes Spiel", warnt er seine Spieler vor dem Gegner, von dem man sich im Hinspiel in Düsseldorf mit 3:3 trennte. Schon da wiesen mehrere Strafschläge und insgesamt 25 Team-Fouls darauf hin, auf was sich das TuS-Team um Kapitän Jonas Pink in der Hackenberg-Halle einstellen muss. Noch ungewiss ist, ob der Kapitän selbst dabei sein kann. Er zog sich beim Spiel gegen Herringen eine Fußverletzung zu und fehlte beim Turnier in Springe.

(RP/cj)
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