Fußball MSV fühlt sich von Schiedsrichter benachteiligt

(td) Viel zu sagen hatte Deniz Aktag nicht. Oder besser gesagt: Er wollte nicht viel sagen. „Sonst muss ich mit einer langen Sperre rechnen“, erklärte der Trainer des Fußball-Landesligisten MSV nach der 0:4-Niederlage seiner Mannschaft beim VfB Frohnhausen.

Das kurze, dafür aber umso prägnantere Fazit des 37-Jährigen lautete: „Die bessere Mannschaft hat verloren, die unfairere Mannschaft hat gewonnen.“ Was genau ihn derart erzürnte, lässt sich also nur spekulieren. Doch die Vermutung liegt nahe, dass Aktag sicherlich auch auf die Rote Karte anspielte, die Referee David Schuch etwa zehn Minuten nach der Halbzeitpause gegen MSV-Keeper Marc Kuropka verhangen hatte.

Zu diesem Zeitpunkt lag der Fusionsklub trotz eines 0:1-Rückstandes noch gut im Rennen. Kevin Zamkiewicz hatte Frohnhausen in Führung gebracht, doch entschieden war dadurch noch lange nichts. Das änderte sich mit dem Platzverweis und den weiteren Gegentreffern. Zamkiewicz legte noch zwei Tore nach und ließ sich hinterher als Mann des Tages feiern, den Schlusspunkt setzte Julian Fischer. Und am Ende war zwar der Spielstand nicht ausgeglichen, wohl aber die Anzahl der Akteure auf dem Feld. Denn Schiedsrichter Schuch verwies auch noch einen VfB-Akteur mit einer Gelb-Roten Karte des Feldes.

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