Basketball Magics gegen Tabellenführer

Am Sonntag (16 Uhr) spielen die Düsseldorf Magics im Burg-Wächter Castello gegen Tabellenführer Cuxhaven. Angesichts der Diskussionen um die ungewisse Zukunft des Basketball-Zweitligisten rückt das Match jedoch stark in den Hintergrund.

Nachdem der Umzug der Leverkusener Giants in die Landeshauptstadt fast in trockenen Tüchern zu sein scheint, stehen die Magics zumindest am Standort Düsseldorf vor dem Aus. Selbst wenn die "Riesen" doch nicht kommen sollten, scheint ein Verbleib der Magics in Reisholz unwahrscheinlich. Denn das Tischtuch zwischen Klub und Stadt scheint endgültig zerschnitten. Markus Zilch, Trainer und Manager der Magics, hatte unlängst heftig die mangelnde Unterstützung seitens der Stadt beklagt. Christina Begale, Referentin von OB Joachim Erwin, erklärte wiederum, dass man künftig auf die Giants setze. Konkretes zu ihrer mittelfristigen Zukunft möchten die Magics in diesen Tagen nicht vermelden. "Wir überlegen derzeit, wie und wo wir die bestehenden Arbeitsplätze am besten erhalten können", erklärt Zilch nebulös.

Ganz egal, wo die Mannschaft im nächsten Jahr spielen wird - Siege für den Klassenerhalt werden in jedem Fall benötigt. Ob die Magics ausgerechnet gegen den Klassenprimus Cuxhaven zu Punkten gegen den Abstieg kommen können, scheint fraglich. Wie stark die Norddeutschen sind, haben sie im BBL-Pokal bewiesen, als sie ausgerechnet die Giants Leverkusen mit 88:80 bezwangen. Am Sonntag können sowohl die Magics-Fans als auch Markus Zilch einen alten Bekannten begrüßen. Nikola Jovanovic spielte einst unter Robert Shepherd in Düsseldorf - der Flügelspieler schaffte es aber nur selten in die Startformation. Zilch wiederum hat Jovanovic in Essen trainiert.

Wie die Magics haben auch die BasCats fünf Amerikaner in der Starting Five. Herausragender Schütze ist Monta McGhee, der es regelmäßig auf zweistellige Quoten bringt. "Er kann ein Spiel allein entscheiden", urteilt Zilch. Bei den Magics steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Center David Berghoever. Der Amerikaner hatte sich in Heidelberg eine Prellung des Steißbeins zugezogen. Ein Ausfall des Hünen würde die Chance auf einen Überraschungscoup deutlich schmälern.

Der Einsatz von David Berghoever ist noch fraglich. benefoto

(RP)
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