Lokalsport Lokalmatadorin trifft einen Weltstar

Düsseldorf · Heute findet das internationale PSD Bank Meeting der Leichtathleten statt. Jessica Maduka vom ART machte bereits Bekanntschaft mit Weltmeister und Olympiasieger Chris Brown und zeigte ihm ihre Heimatstadt.

Der Countdown neigt sich dem Ende und in wenigen Stunden fällt der Startschuss zur neunten Auflage des PSD Bank Meeting in der Leichtathletik-Halle des Arena Sportpark (Einlass: 17 Uhr). Dann wird sich die sportliche Elite in 14 verschiedenen Wettkämpfen gegenüberstehen und den jeweils besten Athleten unter sich ausmachen.

Dass das PSD Meeting zu den weltweit renommiertesten Indoor-Veranstaltungen der Leichtathletik gehört hängt dabei auch mit dem hohen Attraktivitätslevel der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt zusammen. Deswegen ließ es sich die internationale Prominenz nicht entgehen, vor dem Wettkampftag einen kleinen Rundgang durch die Stadt zu unternehmen – so auch Chris Brown.

Dem Weltmeister (2001/Edmonton) und Olympiasieger (2012/London) über 4x400 Meter stand bei seiner Besichtigung Düsseldorfs Lokalmatadorin Jessie Maduka als Tour-Guide zur Seite. "Das erlebt man auch nicht alle Tage", freute sich Maduka, die den Weltstar zum Schlossturm, Medienhafen und letzten Endes auch zur Esprit-Arena führte.

Dabei gaben die beiden ein recht lustiges Gespann ab, zumal die 17-jährige Maduka den Bahamaer in einer Hinsicht überragte. "Ich bin um einiges größer als er", erklärte die 1,83 Meter lange ART-Athletin. "Chris sagte zu mir, er müsse sich schon auf die Zehenspitzen stellen, um auf den Fotos nicht allzu klein zu wirken." Brown, der fünf Zentimeter kleiner als Maduka ist, sei ein netter und sehr witziger Begleiter gewesen, berichtete Maduka.

Der kleine Ausflug hat ihm jedenfalls imponiert. "Es ist beeindruckend. Die Stadt ist wirklich klasse, ebenso wie die Halle. Ich freue mich auf den Donnerstagabend", sagte er voller Vorfreude. Unterdessen organisiert Brown in seiner Heimat selbst internationale Leichtathletik-Meetings und hat Maduka prompt zum nächsten eingeladen.

Heute wird der 35-Jährige, der den Spitznamen "Fireman" trägt, über die 400-Meter-Distanz an den Start gehen und dabei versuchen, die Laufbahn zum Glühen zu bringen.

Derweil steht Maduka beim 60-Meter-Sprint der Frauen im Startblock. "Es wäre schön, eine Zeit unter 7,60 Sekunden zu laufen", deklariert Deutschlands U18-Meisterin über 100 Meter ihre ganz persönliche Zielsetzung.

(RP)
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