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Lokalsport Landesligisten haben schwere Aufgaben zu lösen

Lokalsport · Die gute Nachricht aus Oberkassel lautet: Der SC West ist in der Fußball-Landesliga noch immer ungeschlagen. Die schlechte: In den vergangenen beiden Heimspielen in Folge konnte die Elf von Trainer Harald Becker lediglich zwei Punkte an der Schorlemerstraße halten.

 Harald Becker

Harald Becker

Foto: Andreas Bretz

Auch gegen den VSF Amern reichte es am Mittwochabend nur zu einem 1:1. "Das war eine gefühlte Niederlage", resümierte Becker enttäuscht. "Wir haben uns da aus dem Konzept bringen lassen und es versäumt unsere Konter zu setzen." Die Mannschaft hat also ihren Rhythmus noch nicht gefunden. Doch wie sind die bisherigen Ergebnisse der Oberkasseler einzuordnen? Die morgige Partie gegen den TuS Grevenbroich (15 Uhr, Schorlemerstraße) dürfte zumindest eine leichte Tendenz erkennen lassen. "Jetzt wird sich langsam zeigen, wer wohin wandert", vermutet Becker.

So erfolgreich die abgelaufene Spielzeit für die Zweitvertretung von Turu auch war, so enttäuschend verlief bislang die aktuelle Saison. Sicherlich gibt es dafür plausible Gründe, wie beispielsweise die Umwälzungen im Kader oder den Wechsel des Trainergespanns, doch so langsam wachsen an der Feuerbachstraße die Zweifel. Nach einem Remis zum Auftakt gegen den Rheydter SV und zwei Niederlagen in Folge findet sich das Team von Trainer Thomas Bahr nämlich auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder und wartet zudem noch immer auf den ersten Torerfolg. Der Saisonstart ist also missglückt. Jetzt geht es darum, den Anschluss nicht zu verpassen. Die Gelegenheit, die nötigen Punkte dafür zu sammeln, bietet sich den Oberbilkern dabei bereits morgen gegen den VfB Hilden (15.30 Uhr, Hoffeldstraße).

Auf den VfL Benrath indes wartet nach dem Rücktritt von Trainer Dragan Dasovic das zweite Heimspiel in Folge. Nach der knappen 2:3-Niederlage gegen den SV Hilden-Nord am vorigen Spieltag möchte man in Benrath nun gegen den 1. FC Viersen (15 Uhr, Karl-Hohmann-Straße) mindestens einen Punkt holen. Leicht wird diese Aufgabe nicht, schließlich spielten die Viersener im vergangenen Jahr noch in der Niederrheinliga. Dementsprechend zurückhaltend gibt man sich beim VfL. "Es wäre vermessen, wenn wir einen Sieg als Pflicht ausgeben würden. Viersen gehört zu den klaren Titelfavoriten", stellt Dasovic-Nachfolger Olaf Faßbender klar.

Ob das 1:3 gegen den SC Rheindahlen am Dienstagabend bei dem einen oder anderen Spieler des TSV Eller 04 für schlaflose Nächte sorgte, ist nicht überliefert. Auf jeden Fall sorgte die erste Saisonniederlage bei den Verantwortlichen des TSV für Bauchgrummeln. "Mit dem Ergebnis bin ich natürlich total unzufrieden", monierte Co-Trainer Dirk Schmitt. Bereits am Donnerstag versammelte er seine Spieler beim Training um sich und analysierte vor allem die schwache erste Hälfte gegen den Aufsteiger. In dieser ließen die Rot-Schwarzen nämlich jene Tugenden vermissen, die für ein erfolgreiches Fußball-Spiel unabdingbar sind. Defizite, die sich das Team um Kapitän Engin Cakir gegen den kommenden Gegner SV Mönchengladbach morgen(15 Uhr, Vennhausener Allee) am besten nicht leisten sollte.

(RP)
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