Lokalsport Landesligist SG Unterrath gibt noch lange nicht auf

Düsseldorf · Mit einem Paukenschlag startete der Tabellenletzte der Handball-Landesliga, SG Unterrath, ins neue Jahr und holte beim Fünften TV Cronenberg mit 28:14 überraschend deutlich den zweiten Saisonsieg. Entsprechend glücklich war ,Trainer Arno Heißmeyer: "Wir sind superfroh und stolz, das Spiel gegen einen starken Gegner so deutlich gewonnen zu haben." Selbstbewusst und abwehrstark gaben die Unterrather über 60 Minuten Vollgas. Vor allem gegen die engagierte 6:0-Deckung der Gäste fanden die Essener kaum ein Mittel. So setzte sich die SGU über 8:3 und 10:4 bereits im ersten Durchgang bis zur Pause vorentscheidend auf 15:6 ab.

Wenig Mühe hatte auch die HSG Gerresheim, beim SC Bayer Uerdingen einen 38:31-Sieg einzufahren. Lediglich bis zum 6:6 war die Begegnung offen geblieben. Anschließend setzten sich die Gerresheimer mit einer ordentlichen Chancenauswertung bis zur Halbzeit auf 21:16 ab. Einziges Manko war eine nicht immer konsequente Deckungsarbeit. Den klaren Vorsprung nutzte HSG-Trainer Ralf Müller, um sein Team munter durchzuwechseln.

"17 Tore sind viel zu wenig. Wir haben drei Siebenmeter vergeben und viele Bälle durch technische Fehler verschenkt. So gewinnt man dann ein Spiel halt nicht", haderte Fortunas Trainer Andreas Laschet nach der 17:20-Niederlage gegen die HSG Velbert/Heiligenhaus. Dabei war Fortuna mit einer 9:8-Führung in die Pause gegangen. Bis zum 15:16 blieb der Vergleich offen. Auf das 19:15 der Velberter hatte Fortuna jedoch keine Antwort mehr.

Auch die HSG Jahn/SC West erwischte bei der DJK Grün-Weiß Werden einen schwachen Tag und unterlag verdient mit 23:29. Nach einem 2:6-Rückstand kämpften sich die Oberkasseler auf 6:7 heran, lagen zur Pause aber bereits wieder mit 8:12 hinten. Weder im Angriff noch im der Abwehr fanden die Gäste so richtig in die Partie, und auch ihre Torhüter bekamen kaum einmal eine Hand an den Ball. Trainer Markus Wölke bemängelte vor allem die Vielzahl der vergebenen Chancen.

Im Verfolgerduell hinter dem Spitzenduo setzte sich der Zabellendritte ART II trotz vieler Ausfälle gegen den bis dahin punktgleichen Vierten ETB Schwarz-Weiß Essen mit 26:22 durch. Nach einem guten Start (8:4) hatten die Rather die Gastgeber bis zur Pause wieder auf 11:10 herankommen lassen müssen. Bis zum 12:12 blieb die Partie anschließend ausgeglichen. Danach setzte sich der ART zügig ab und verteidigte die Führung sehr beweglich in der Deckung bis zum Ende.

(hinz)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort