Lacrosse Lacrosse-Finale vor großer Kulisse

600 Zuschauer verfolgen die Entscheidungen um die Deutsche Meisterschaft.

 Philipp Broz (Köln) beim Passspiel im Finale gegen Hamburg.

Philipp Broz (Köln) beim Passspiel im Finale gegen Hamburg.

Foto: RP/HORSTMUELLER GmbH

Verlierer gab es bei der Endrunde um die Deutsche Lacrosse-Meisterschaft keine. Nach dem Abpfiff der letzten Partie feierten am Sonntagabend Spieler und Zuschauer sich und ihren Sport. Mehr als 600 Besucher waren dabei, als Hamburg durch einen Sieg in einem dramatischen Finale über Köln zum neuen Deutschen Meister im Lacrosse der Herren wurde. Erst wenige Sekunden vor dem Abpfiff gelang im Spiel der beiden favorisierten Teams den Nordlichtern der Treffer zum umjubelten Endspielerfolg.

Bei den Damen hatten sich zuvor die Spielerinnen aus München durch einen Erfolg über Hamburg an die Spitze gesetzt. Das favorisierte Team aus Hannover war im Halbfinale an München gescheitert.

Die gastgebenden Spieler des DSC 99 hatten sich nicht für die Endrunde qualifizieren können. „Wir sind sowohl mit den Damen als auch mit den Herren leider nur im Mittelfeld der Bundesliga gelandet“, sagte Roland Wittmann. Der Kapitän des Herren-Teams war begeistert vom spielerischen Niveau des Turniers – und von der entspannten und freundschaftlichen Atmosphäre auf den Kunstrasenplätzen an der Diepenstraße. „So hatten wir uns das gewünscht. Bei unseren Heimspielen haben wir sonst nur zehn bis 20 Zuschauer. Wir hoffen, dass uns dieses Spektakel einen Schub gibt. Unsere jungen Spieler haben gesehen, wie faszinierend unser Sport sein kann. Und vielleicht haben wir bei dem ein oder anderen Besucher Interesse geweckt.“ Aktuell gibt es beim DSC 99 im ­Herren- und Damen-Bereich lediglich jeweils 30 Aktive, eine ­Nachwuchsmannschaft befindet sich erst im Aufbau. Da hat die Konkurrenz aus Hamburg und München derzeit noch weitaus bessere Möglichkeiten. Sie kann jeweils zwei Herren- und Damen-Teams ins Rennen schicken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort