Handball Knappe Niederlage für Angermund

In der Handball-Oberliga gab es für den TVA eine 23:25-Pleite gegen Aldekerk.

 Für den Angermunder Nils Thanscheidt war die Partie frühzeitig beendet, denn er fiel unglücklich auf den Rücken.

Für den Angermunder Nils Thanscheidt war die Partie frühzeitig beendet, denn er fiel unglücklich auf den Rücken.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(hinz) Trotz kleiner Besetzung mit nur einem Wechselspieler ist der TV Angermund in der Handball-Oberliga gegen den TV Aldekerk nur knapp an einem Sieg vorbeigeschrammt. Obwohl Aldekerk eine vollbesetzte Bank zur Verfügung hatte unterlag Angermund nur 23:25. Nach einem ausgeglichenen Beginn war für Nils Thanscheidt, der unglücklich auf den Rücken gefallen war, die Partie vorläufig beendet. Nun musste auch Florian Hasselbach im Angriff mit ran, der wegen seiner Schulterverletzung eigentlich nicht werfen kann und deshalb nur in der Deckung spielen sollte.

Von einem zwischenzeitlichen 3:7-Rückstand ließ sich der TVA aber nicht entmutigen, sondern kämpften sich bis zur Halbzeit wieder auf 8:9 heran. Durch einen Doppelschlag von Jan Schiffmann, der im Rückraum mit zehn Treffern eine überragende Partie spielte, gelang kurz nach dem Wiederanpfiff mit 10:9 sogar die erste Führung. Bis zur Mitte der zweiten Hälfte (16:17) blieb der TVA anschließend auf Tuchfühlung. Als dann jedoch Timo Kohl eine Zeitstrafe kassierte, nutzte Aldekerk die Überzahl, um sich klarer auf 19:16 abzusetzen.

Die Angermunder liefen nun ständig einem Rückstand hinterher und setzten in der Schlussphase, nachdem sich Thanscheidt erholt hatte, mit einem siebten Feldspieler alles auf eine Karte. Letztlich reichte es jedoch nur, um noch einmal auf 23:24 zu verkürzen. Trotz der Niederlage war TVA-Coach Ulrich Richter zufrieden: „Wir haben couragiert gespielt und alles versucht. Hintenraus fehlten uns mit der kleinen Besetzung jedoch die Körner.“

Noch größer waren die personellen Sorgen bei der HSG Neuss/Düsseldorf II, die dem LTV Wuppertal kampflos die Punkte überlassen musste. „Da wir keine spielfähige Mannschaft hatten, wollten wir die Partie auf Mittwoch verlegen. Der Verband und Wuppertal haben dem jedoch nicht zugestimmt“, erläuterte HSG-Trainer Josip Jurisic die Absage.

Wenige Tore dafür aber zwei Punkte gab es in der Landesliga für die HSG Neuss/Düsseldorf III mit 19:16 gegen den Dritten HSG Mülheim. Da sich die Schiedsrichter direkt zu Beginn Respekt verschafften und einige Zeitstrafen verteilten, gingen beide Deckungsreihen sehr behutsam zu Werke. Da zudem der Mülheimer Torhüter Stephan Nocke ebenso wie Niklas Hollmann im HSG-Tor starke Leistungen zeigten, stand es nach 30 Minuten nur 6:6. Es zeichnete sich da schon ab, dass kein Spiel für die Offensivkräfte werden würde. Auch im zweiten Durchgang blieb der Vergleich bis zur 43. Minute ausgeglichen. Danach gab die HSG die Führung jedoch nicht mehr ab, da sie die Mülheimer mit einem siebten Feldspieler immer wieder vor Probleme stellt.

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