Handball HSG mit Problemen in der Spielpause

Georgi Sviridenko verbringt seine Abende momentan ziemlich gerne vor dem Fernseher. "Ich schaue Handball-WM", sagt der Trainer der HSG. "Schade, dass nicht alle Spiele übertragen werden." So kann der Coach des Handball-Zweitligisten nicht mitverfolgen, wie sich sein Schützling Frantisek Sulc so schlägt.

 Trainer Georgi Sviridenko nahm Abschied.

Trainer Georgi Sviridenko nahm Abschied.

Foto: Johannes Bornewasser

"Aber ich sehe ja die Ergebnisse", sagt Sviridenko. "Er macht ziemlich viele Tore." Mehr jedenfalls als im Dienste der HSG. Was irgendwie schon leicht verwunderlich ist.

Die Vorbereitung auf den weiteren Saisonverlauf in der Zweiten Bundesliga läuft für die Blau-Gelben alles andere als optimal. Im TV Kapellen sagte nun schon der zweite Vorbereitungsgegner in Folge ab. Vergangenen Mittwoch musste das Testspiel gegen den TV Korschenbroich schon abgesagt werden. "Wir versuchen, noch einen Gegner für Sonntag zu finden", sagt Sviridenko. "Aber das ist alles ziemlich spontan."

Ein Test gegen die eigene Reserve steht nicht zur Debatte. "Die spielen ja schon wieder um Punkte", sagt Sviridenko. Sowieso würde es bei einem internen Duell Personalprobleme geben: Andrej Kurchev fällt aktuell mit einer Fersenprellung aus, Philipp Pöter leidet unter einer Adduktorenzerrung.

Und zu allem Überfluss meldete sich Torhüter Matthias Puhle auch noch krank. Zehn Feldspieler und zwei Torhüter stehen somit zur Verfügung. "Das nervt etwas", sagt Sviridenko unumwunden. "Ich wollte die Mannschaft in der Pause weiterentwickeln. Das fällt so natürlich schwer."

(RP)
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